Dienstag, 9. Februar 2016

[Rezension] „Hinten sind Rezepte drin“ von Katrin Bauerfeind


„Hinten sind Rezepte drin“ ist ein Sachbuch von Katrin Bauerfeind und erschien 2016 im Fischer Taschenbuch Verlag.

Katrin Bauerfeind fragt sich, ob man emanzipiert sein kann und trotzdem ohne Unterwäsche in die Stadt geht. Ist man eine moderne Frau, nur weil man nicht kochen kann? Und ist das Hauptthema in Frauenbüchern immer Männer, Moder oder Cellulite? Und natürlich sind hinten KEINE Rezepte drin.

Meine Meinung:
Mit Charme und Witz versucht Katrin Bauerfeind zu erklären, eine Art Bestandsaufnahme, was es heißt in der heutigen Zeit eine Frau zu sein. Natürlich all das in weit überspitzter Form. Der Grundgedanke ist nett. Sowohl die Leseprobe als auch der Klapptext haben mich dazu gebracht, das Buch zu kaufen. So richtig überzeugen konnte mich das Buch aber leider nicht. Ich habe hin und wieder wirklich sehr geschmunzelt oder auch herzlich gelacht, aber die Stellen lagen leider nicht in der Überzahl. Manchmal habe ich mich sogar gefragt, was für Männer Katrin Bauerfeind bisher begegnet sein muss. Sie zieht schon arg her über das männliche Geschlecht. Schade eigentlich. Gewisse Dinge hätten eine gewissere Tiefe vertragen können oder auch mal eine andere Perspektive. Natürlich habe ich etwas Witziges erwartet, aber dennoch ist das Buch eine Anreihung von Erlebnissen von Frau Bauerfeind, die zum größten Teil einfach nicht zusammen passen. Spannung gab es keinerlei in dem Buch.

Das Cover finde ich ansprechend. Der Kaktus im Schoß von Frau Bauerfeind finde ich gut platziert. Es lässt darauf schließen, dass man hier ein nicht allzu ernst gemeintes Buch in den Händen hält.

Katrin Bauerfeind ist eine Art Pionierin des Internetfernsehens. Mittlerweile arbeitet sie bei 3sat, wo sie aktuell Prominente portraitiert in ihrer Sendung „Bauerfeind assistiert…“.

Fazit:

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