Sonntag, 30. September 2018

[Rezension|Werbung] „Wenn’s einfach wär, würd’s jeder machen“ von Petra Hülsmann



„Wenn’s einfach wär, würd’s jeder machen“ ist ein Roman von Petra Hülsmann und erschien 2018 im Bastei Lübbe Verlag.

Damit hatte die beliebte Musiklehrerin Annika nicht gerechnet: Aus heiterem Himmel wird sie von ihrer Traumschule im Hamburger Elbvorort an eine Albtraumschule im absoluten Problembezirk versetzt. Nicht nur, dass die Schüler dort mehr an YouTube als an Hausaufgaben interessiert sind - die Musical-AG, die Annika gründet, stellt sich auch noch als völlig talentfrei heraus. Aber wenn's einfach wär, würd's schließlich jeder machen. Annika gibt nicht auf und wendet sich hilfesuchend an Tristan, ihre erste große Liebe und inzwischen Regisseur. Von nun an spielt sich das Theater jedoch mehr vor als auf der Bühne ab, und das Chaos geht erst richtig los. 

Meine Meinung:
Wer Petra Hülsmann Bücher liebt, genau wie ich, der wird auch dieses Buch lieben. Typisch für ihre Bücher ist auch dieses wieder in einem locker flockig leichten Schreibstil gehalten und macht einfach Spaß zu lesen. Tatsächlich wird ein ziemlich ernstes Thema behandelt aber eben auf eine lockere Art und Weise. Ich gehe davon aus, dass einige Dinge im Buch zum Thema Problembezirk und Problemschule recht überzogen sind, aber vermutlich ist einfach auch ganz viel Wahrheit dabei. Dennoch merkt man, und das hebt Petra Hülsmann eben besonders hervor, dass selbst Problemschüler ganz normale Menschen, wie du und ich, sind. Mit viel Feingefühl geht sie an dieses Thema heran. Die Protagonisten waren mir alle samt lieb im Buch und ich habe wirklich mitgefiebert. Das Cover ist wirklich schön, passt aber leider nicht zu den anderen Covern der vorigen Bücher von Petra Hülsmann. Die Kapitel waren für meinen Geschmack leider ein wenig zu lang aber dennoch kann ich dieses Buch ausnahmslos weiterempfehlen. Ein Muss für jeden Petra Hülsmann Fan. 

Petra Hülsmann, Jahrgang 1976, wuchs in einer niedersächsischen Kleinstadt auf. Nach einem erfolgreich abgebrochenen Studium der Germanistik und Kulturwissenschaft arbeitete sie in Anwaltskanzleien und reiste sechs Monate mit dem Rucksack durch Südostasien, bevor sie mit ihren Romanen die Beststellerliste eroberte. Petra Hülsmann lebt mit ihrem Mann in Hamburg. 

Fazit: 


Montag, 17. September 2018

[Rezension|Werbung] „Naschkatze“ von Meg Cabot



„Naschkatze“ ist ein Roman von Meg Cabot und erschien 2018 im Blanvalet Verlag.

Lizzie Nichols ist gerade nach New York gekommen und überglücklich, dass ihr Angebeteter Luke, der ihre schlagfertigen Sprüche genauso liebt wie ihre Kurven, mit ihr zusammenziehen will. Doch der Ärger lässt nicht lange auf sich warten: Schon bald kommt Lizzie ihr loses Mundwerk in die Quere. Nicht nur in der Anwaltskanzlei, in der sie arbeitet, tritt sie von einem Fettnäpfchen ins nächste, auch ihren Liebsten verschreckt sie, als sie das berüchtigte Wörtchen »Heirat« in den Mund nimmt. Wie nur kann sie Luke zurückgewinnen und ihren Traum verwirklichen? Den Traum von einem kleinen Brautmodenladen – und ihrer Hochzeit ... 

Meine Meinung: Dieses Buch und ich – das war irgendwie nix. Vielleicht liegt es daran, dass ich den ersten Band dieser Trilogie nicht gelesen habe, ich weiß nicht. Aber wir, also das Buch und ich, wir hatten schon einen schlechten Start. Am Anfang ging es über Seiten nur um Besäufnisse und Alkohol. Ganz schlecht. Da habe ich was gegen. Und dann musste ich Seiten über Seiten lesen, wie die Straßen in New York aufgebaut sind. Aber nicht informativ, sondern irgendwie verwirrend… Und all das, obwohl das Buch eigentlich zu einer passenden Zeit für mich kommt, denn im nächsten Jahr werde ich heiraten und in diesem Monat ging schon die Brautkleidsuche los. Darüber kann man ja einige Dinge und Tipps im Buch lesen. Ansonsten muss man sagen, dass das Buch wirklich kurzweilig ist. Es ist eine wirklich leichte Lektüre, Tiefgang sollte man hier nicht erwarten, aber das zeigt eben auch schon das tolle und farbenfrohe Cover. Nun ja, den ersten und dritten Teil werde ich voraussichtlich dennoch nicht lesen. Schade. 

Meg Cabot stammt aus Bloomington, Indiana. Nach dem Studium wollte sie Designerin werden, jobbte währenddessen in einem Studentenwohnheim und schrieb ihren ersten Roman. Inzwischen hat Meg Cabot mehr als 40 Romane verfasst und ist eine international höchst erfolgreiche Bestsellerautorin. Sie lebt mit ihrem Ehemann in New York City und Key West. 

Fazit: 

Ich möchte mich recht herzlich bei der Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Sonntag, 16. September 2018

[Rezension|Werbung] „Die Schwestern von Mitford Manor – Unter Verdacht“ von Jessica Fellowes



„Die Schwestern von Mitford Manor – Unter Verdacht“ ist ein Roman von Jessica Fellowes und erschien 2018 im Pendo Verlag.

London, 1920: Für die 19-jährige Louisa geht ein Traum in Erfüllung. Sie bekommt eine Anstellung bei den Mitfords, der glamourösen und skandalumwitterten Familie aus Oxfordshire. Endlich kann sie der Armut und dem Elend der Großstadt entfliehen und dafür auf ein herrschaftliches Anwesen ziehen. Louisa wird Anstandsdame und Vertraute der sechs Töchter des Hauses, allen voran der 17-jährigen Nancy, einer intelligenten jungen Frau, die nichts mehr liebt als Abenteuer und gute Geschichten. Als Florence Nightingale Shore, eine Krankenschwester und Freundin der Familie, am helllichten Tag ermordet wird, beginnen Nancy und Louisa eigene Ermittlungen anzustellen. Schnell erkennen sie, dass nach den Wirren des Krieges jeder etwas zu verbergen hat. 

Meine Meinung:
Ich bin ein großer Fan von Downton Abbey und hatte daher gedacht, dass dieses Buch genau meinen Geschmack treffen wird. Und ja, das hat es! Mit diesem Buch ist Jessica Fellowes ein super Auftakt für die Mitford Manor Reihe gelungen. Die Protagonistin, Louisa, war mir direkt sympathisch und so habe ich zu jeder Zeit mit ihr gefiebert. Wie auch in Downton Abbey taucht man in die Welt der Herrschaften ein und in die Welt der Angestellten. Das Buch fängt super an, und zwischendurch gibt es sogar mal Stellen, an denen jetzt nicht super viel passiert aber dennoch ist es zu keiner Zeit langweilig. Das hat mich richtig überrascht. Jessica Fellowes hat außerdem eine tolle Mischung aus Fakten und Fiktion ins Buch gebracht. Ich habe oft nachgeschaut, wie die Dinge im Leben der wahren Florence Nightingale liefen. Wenn ein Buch es schafft, dass man sich außerhalb noch richtig damit beschäftigt, dann ist irgendwie alles gesagt, finde ich. Ich freu mich riesig auf die Fortsetzung. Hoffentlich können wir die bald in unseren Händen halten. 

Jessica Fellowes, bekannt durch ihre Begleitbücher zur weltberühmten Serie »Downton Abbey«, arbeitet als Journalistin und Referentin und war früher als stellvertretende Chefredakteurin von Country Life tätig. Sie ist die Nichte von Julian Fellowes, Schauspieler, Romanautor und Verfasser... 

Fazit: 

Ich möchte mich recht herzlich bei lovelybooks bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar/Leserundenexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Sonntag, 9. September 2018

[Rezension|Werbung] „Sturmzeit“ von Charlotte Link



„Sturmzeit“ ist ein Roman von Charlotte Link und erschien 2018 im Blanvalet Verlag.

Deutschland 1914. In Europa gärt es, auf dem Familiengut der Degnellys in Ostpreußen blickt man jedoch noch voller Zuversicht in die Zukunft. Vor allem die 18-jährige Tochter Felicia träumt von einem aufregenden, glücklichen Leben. Ein Traum, der sich in einer harten Zeit bewähren muss, denn die nächsten Jahre bringen auch für Felicia das Ende ihrer vertrauten Welt. Dennoch liebt sie das Leben, das Risiko und vor allem zwei sehr gegensätzliche Männer. Inmitten der Wirren des Krieges entwickelt sie sich zu einer unabhängigen Geschäftsfrau, die hoch spielt und tief fällt. Bei all dem begleiten sie ihr tiefes Gefühl der Verantwortung für ihre Familie – und der Wille, sich von Niederlagen nie entmutigen zu lassen. Ein Wille, der auch die Frauen der nachfolgenden Generationen prägen wird …


Meine Meinung:
Blanvalet hat die Sturmzeit-Trilogie von 1989 neu herausgegeben und da ich eh mal was von Charlotte Link lesen wollte, war nun die perfekte Gelegenheit da. Stilistisch gesehen ist der erste Band in 4 Teile gegliedert. Das Cover ist schlicht aber typisch für historische Romane. Dieser Band beginnt im Jahr 1914 und endet 1930. Als Leser begleitet man Felicia und erfährt wie sie sich im Laufe der Zeit verändert. Mit dem Krieg ändert sich eben alles. Mit der Zeit wurde mir Felicia immer unsympathischer und ich gehe davon aus, dass das auch die Absicht der Autorin war. Im Buch sind wirklich viele geschichtlich relevante Themen eingeflossen, was den Roman irgendwie realistischer erscheinen lässt. Trotz der über 600 Seiten hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl der langen Weile. Ich finde, das ist wirklich eine Kunst bei so vielen Seiten. Probleme hatte ich lediglich mit den vielen, vielen Charakteren. Da habe ich hin und wieder doch mal leicht den Überblick verloren aber zum Schluss habe ich dann doch immer ein rundes Bild erhalten.


Charlotte Link, geboren in Frankfurt/Main, ist die erfolgreichste deutsche Autorin der Gegenwart. Ihre Kriminalromane sind internationale Bestseller, auch Die Betrogene und zuletzt Die Entscheidung eroberten wieder auf Anhieb die SPIEGEL-Bestsellerliste. Allein in Deutschland wurden bislang 28,5 Millionen Bücher von Charlotte Link verkauft; ihre Romane sind in zahlreiche Sprachen übersetzt. Charlotte Link lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Frankfurt/Main.

Fazit: 


Ich möchte mich recht herzlich bei der Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.