Montag, 29. Februar 2016

Leserückblick Februar 2016

Ein spannender Monat! Ich habe gar nicht so viele Bücher gelesen wie im Januar, aber entscheidend ist das Drum und Dran.


Mein Highlight im Februar war definitiv das Interview mit Claudia Winter. Allgemein habe ich den Kontakt zu ihr sehr genossen. Ihr Buch "Aprikosenküsse" ist absolut lesenswert. 

Außerdem gibt es Lesefeuer nun auch bei Facebook

Ich habe insgesamt 4 Bücher von der Randomhouse Verlagsgruppe zum Rezensieren bekommen, zusätzlich habe ich "Immer wieder du und ich" bei der Buchboutique gewonnen und außerdem darf ich bei der Lovelybooks Autoren-Leserunde zu "Unser Haus am Meer" von Nele Jacobsen mitmachen. Da bin ich eine der 25 Glücklichen, die das Buch für die Leserunde vom Verlag bekommen. 


Nun aber zum Leserückblick für Januar:

Ich habe 4 Bücher gelesen, mit insgesamt 1.383 Seiten.

Links zu den Rezensionen:








Donnerstag, 25. Februar 2016

[#jdtb16] Februar 2016



Für die Aktion "Das Jahr des Taschenbuchs 2016" habe ich mein Buch für den Februar gekauft. 

Morgen kommt ein neuer Himmerl - von Lori Nelson Spielman




Wie das bei mir manchmal so ist - ich schwänzele monatelang um Bücher rum. Manche Bücher kauf ich gleich, manche schau ich mir eben monatelang im Buchladen an bevor ich dann doch zugreife. Ich weiß nicht, nach welchem Prinzip das geht. Was muss ein Buch haben, dass ich es sofort kaufe, und was muss ein Buch haben, dass ich es erst monatelang bestaune bevor es in mein Bücherregal hüpfen darf? Wer weiß das schon?


Dieses Buch hat es nun in mein Bücherregal geschafft. Obwohl ich das Cover schlicht und einfach finde, ist es doch wirklich ansprechend. Und ansprechende Cover sind bei mir nun mal ausschlaggebend, dass ich das Buch überhaupt in die Hand nehme um mir den Klappentext durchzulesen. 
Das Buch war 2014 Jahresbestseller Belletristik und das muss doch was heißen. Aber natürlich interessiert mich die Geschichte. Hier geht es um Mutter und Tochter, bei denen die Mutter stirbt und der Tochter Briefe hinterlässt. Was mich jetzt am Meisten interessiert - lese ich dann ein zweites "P.S. Ich liebe dich"? Dem werde ich auf den Grund gehen. Nicht gleich und sofort, aber etwas später im Jahr. Die Rezension wird dann natürlich hier auf dem Blog veröffentlicht. 
Lesefeuer



Dienstag, 23. Februar 2016

[Rezension] „Aprikosenküsse“ von Claudia Winter


„Aprikosenküsse“ ist ein Roman von Claudia Winter und erschien 2016 im Goldmann Verlag.

Hanna, Halbitalienerin und Foodjournalistin aus Berlin, hat eine folgenschwere Restaurantkritik geschrieben. Augenscheinlich erleidet eine italenische Nonna wegen genau dieser Kritik einen Herzinfarkt und stirbt. Versehentlich gelangt Hanna auch noch an die Urne der Verstorbenen und macht sich mit Schuldgefühlen auf nach Italien um sich bei der Familie zu entschuldigen und die Urne zurückzugeben. Doch dort ist sie auf einmal Teil eines Testaments, was es wirklich in sich hat. Obwohl die Nonna verstorben ist, möchte sie ihren Enkel Fabrizio unter die Haube bringen. Ein komisches Familiendrama beginnt, das ganze toskanische Dorf ist in Aufruhr und Hannas Gefühlswelt ist komplett durcheinander.

Meine Meinung:
Aprikosenküsse war mein erster Roman von Claudia Winter und hat mich vollends überzeugt. Das Buch hat sich ganz wunderbar und flüssig gelesen, der Schreibstil ist toll. Das Ende ist vorhersehbar (sonst wäre ich wohl auch enttäuscht gewesen), aber das finde ich überhaupt nicht schlimm. So ist es ja eh bei vielen Liebesromanen. Entscheidend finde ich, dass der Autor mich im Laufe der Geschichte noch überraschen kann, und das konnte Claudia Winter hervorragend. Ich wurde sehr viel mehr als nur einmal überrascht. Die Geschichte ist romantisch – im hinten Teil kam mir doch mal eine Träne vor Rührung, sie treibt einem das Wasser im Munde zusammen bei den leckeren Dingen, die die Köche des „Tre Camini“ zaubern und manchmal ist sie auch einfach nur durchgeknallt J. Sowohl Hanna als auch die italienische Familie Camini haben mich sofort in ihren Bann gezogen. Abwechselnd wird aus der Perspektive von Hanna und Fabrizio erzählt. Diese Absätze sind kurz und knackig, was ich wirklich sehr gerne mag. Wird aus der Perspektive von Hannah erzählt, tauchen immer wieder Sätze auf, die sich in Hannas Kopf abspielen. Diese sind von ihrer durchaus charmanten französischen Kollegin Claire. Auch die Nebencharaktere aus dem italienischen Dorf waren mir sehr sympathisch. Jeder ist anders, jeder hat sein Päckchen zu tragen. Letztlich sind aber doch alle ganz wunderbare Menschen. Außerdem hat Claudia Winter die italienische Landschaft so wunderbar bildlich beschrieben. Ich habe mich öfters in Gedanken in den jeweiligen Schauplätzen gesehen. Als kleines Schmankerl – ganz hinten im Buch - werden dem Leser auch noch Rezepte der Familie Camini mit auf den Weg gegeben. Da werde ich ganz sicher mal welche ausprobieren… Das kommt bei mir selten vor - aber ich war am Ende wirklich traurig, dass das Buch nun schon ausgelesen ist. Ich glaube, ich mach mich mal an die Arbeit und plane direkt meinen nächsten Italienurlaub. Nun habe ich Sehnsucht bekommen.

Das Cover ist ganz bezaubernd. Man kann mich ja mit Früchten, Gewürzen und ähnlichen Dingen auf Covern sehr gut locken und das ist auch der Grund, weshalb ich auf das Buch aufmerksam wurde. Immer wieder beim Zuklappen des Buches, hätte ich sehr gerne in eine der Aprikosen gebissen.

Claudia Winter ist Sozialpädagogin und schreibt seit ihrer Kindheit Gedichte und Kurzgeschichten. Als Tochter gehörloser Eltern lernte sie bereits frühzeitig lesen und schreiben. Nebenbei arbeitet die Autorin außerdem als Lektorin und Coach. Sie lebt mit ihrem Lebensgefährten und ihren Hunden in einem Dorf nahe Limburg an der Lahn. Claudia Winter hat eine ganz bezaubernde Internetpräsenz, die ich jedem Leser sehr ans Herz lege: www.c-winter.de


Fazit: 


Ich möchte mich recht herzlich bei der Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir freundlicherweise dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Montag, 22. Februar 2016

5 Fragen an...

... Claudia Winter.

Da ich momentan den Roman "Aprikosenküsse" von Claudia Winter lese, habe ich sie gebeten mir 5 Fragen zu beantworten. Ich habe mich sehr über ihre Zusage gefreut.

Und hier sind sie nun - die 5 Fragen an Claudia Winter.
  • Du arbeitest ja hauptberuflich als Sozialpädagogin an einer Grundschule. Wann findest du Zeit zum Schreiben? Hast du feste Zeiten in deinem Terminkalender geplant und an welchen Orten (zum Beispiel im Büro) schreibst du am Liebsten?    
Ich bin ein unkontrollierter Rund-um-die-Uhr-Schreiber, was bedeutet, ich nutze jedes Zeitfenster zum Schreiben oder Recherchieren. Da ich täglich über 250 Kilometer mit der Bahn pendle, habe ich das Glück, von unterwegs schreiben zu können. Dann schreibe ich fast jeden Abend (gut, ab und an mache ich auch mal was Privates und treffe mich mit Freunden), eigentlich bis ich ins Bett gehe und natürlich auch am Wochenende. Ich arbeite am Laptop, weshalb ich gerne den Schreibort wechsle. Meist findet man mich jedoch in unserem Glasanbau in der Küche mit Blick in den Garten, wo ich an einem großen Tisch sitze und in den Denkpausen meinen Hunden beim Spielen zusehe.

  • Wie bereitest du dich auf deine Bücher vor? Wie recherchierst du und bereist du vorher die Länder, in denen die Bücher hauptsächlich spielen?   
Ich kalkuliere eine rund zwei- bis dreimonatige Recherchezeit für meine Bücher ein, die meist an Sehnsuchtsorten wie der Toskana, Schottland oder der Bretagne spielen. Ich lese in dieser Zeit alles, was ich zu dem jeweiligen Land in die Finger bekomme, mache Aufzeichnungen, schaue Reportagen aber auch Filme, die in dem Land spielen. Fest im Plan und unabdingbar ist dann immer auch ein Urlaub in dem betreffenden Land, wo ich natürlich die wertvollsten Anregungen bekomme.

  • Dein Buch "Aprikosenküsse" spielt ja in Italien. Warum Italien? Was verbindest du mit Italien?                                                                                                                       
Italien ist ein Sehnsuchtsort, der für sehr viele Leserinnen und Leser funktioniert. Jeder hat eine Vorstellung, ein Bild, oft auch Erlebnisse und eigene Erfahrungen. Ich verbinde mit Italien ein eigenwilliges, lustiges Völkchen (vor allem auf dem Land), großartiges Essen (sehr wichtig!) und wunderbare Landschaften, die zum Träumen einladen. Was braucht man mehr für eine gute Liebesromankulisse?

  • "Aprikosenküsse" gibt es schon etwas länger, ist aber kürzlich im Goldmann Verlag erschienen. Erfreulicherweise habe ich das Gefühl, dass man momentan ständig in Zeitungen und auf websites sowie natürlich in Buchläden über die "Aprikosenküsse" stolpert. Was hat sich in der letzten Woche für dich verändert seitdem das Buch im Goldmann Verlag erschienen ist?    
Verändert hat sich für mich bis jetzt nicht viel, außer dass ich in jeder Buchhandlung das Buch sehe, was natürlich ein großartiges Gefühl ist. Viel wichtiger für mich ist aber, dass ich erleben darf, wie sehr die Menschen mit denen ich zusammenarbeite, an mich glauben und in dieses Buch investieren, seien es meine wunderbaren Literaturagenten oder mein Verlag, der hier wirklich einiges leistet. Das ist ein großes Kompliment und gibt mir sehr viel Sicherheit – was sich wiederum auf das Schreiben auswirkt, das ich jetzt wesentlich selbstbewusster angehen kann. Dann gibt es viele Leser und Blogger, die auf mich zukommen, das ist auch neu, denn vorher war es eher umgekehrt. Das ist natürlich eine feine Sache und macht das Buchgeschäft wesentlich weniger mühsam ;-)

  • Was liest du selbst momentan für ein Buch?  
Ehrlich gesagt komme ich bei meinem Tagesablauf und außerhalb der Ferienzeiten nur dazu, Hörbücher im Auto zu „lesen“. Im Augenblick ist es „Das Mädchen, das rückwärts ging“ von Kate Hamer. Wunderbares Werk.


Liebe Claudia, auch hier möchte ich mich nochmals ganz recht herzlich bei dir bedanken. Ich freue mich sehr, dass du dir die Zeit genommen hast meine Fragen zu beantworten und vor allen Dingen: herzlichen Dank für deine lieben Worte per Mail. 

Die Rezension zum Buch werde ich in den nächsten Tagen online stellen. Vorab sei schon mal soviel verraten: Der Roman bekommt satte 5 von 5 Sternen und ist eine wahre Kaufempfehlung. 

Lesefeuer

Mittwoch, 17. Februar 2016

[Rezension] „Ein wunderbares Jahr“ von Laura Dave


„Ein wunderbares Jahr“ ist ein Roman von Laura Dave und erschien 2015 im blanvalet Verlag.

Georgia Ford wird ihren Ben heiraten. Aber just in dem Moment als sie ihr Brautkleid anzieht, zerbricht ihre Welt. Unmittelbar steigt sie in ihr Auto und fährt zu ihrer Familie nach Sebastopol, Kalifornien. Auf dem Weingut ihrer Familie fühlt sie sich zu Hause und geborgen. Doch ihre Eltern haben bereits andere Pläne für das Weingut, die Georgia überhaupt nicht gefallen. Trotzdem sucht sie dort ihr Glück und findet viele Familiengeheimnisse.

Meine Meinung:

Ich mochte die Protagonisten im Buch sehr, den einen mehr – den anderen weniger. Die Autorin hat es gut verstanden alle Protagonisten mir bildlich dazulegen. Dennoch hätten es auch für meinen Geschmack nicht mehr Charaktere sein dürfen, spätestens dann wäre ich nämlich sicher hin und wieder durcheinandergekommen. Die Geschichte ist toll und so ganz nebenbei erfährt man einfach sehr sehr viel über den Weinanbau und die Weinlese und das Leben in einer Winzerfamilie. Ich fand das sehr beeindruckend, auch wie die Weinberge und die Umgebung von Sebastopol beschrieben wurden. Somit hatte ich auch mal etwas im Internet geschaut, ich wollte wissen, ob das Fiktion ist oder ob es den Ort und die Umgebung tatsächlich gibt. Die Umgebung ist tatsächlich sehr bekannt für Pflaumen- und Apfelanbau gewesen, und mittlerweile hat dies nun der Weinanbau ersetzt. Stilistisch ist das Buch in 5 Teilen gegliedert. Die Gliederung erschließt sich mir nicht ganz und empfand ich als unnötig, aber für mich positiv hervorzuheben ist, dass das Buch kurze und knappe Kapitel hat. Das mag ich persönlich sehr gerne. Hin und wieder sind Kapitel „hereingeschmuggelt“, die in der Vergangenheit spielen, diese sind mit den jeweiligen Jahreszahlen gekennzeichnet. Das fand ich anfangs etwas verwirrend, zum Ende hingegen aber sehr hilfreich – einfach, weil man so gewisse Familiengeheimnisse erst verstand. Das Buch ist spannend, teilweise aber schon etwas langatmig.

Das Cover finde ich ansprechend und war auch der ausschlaggebende Grund, weshalb ich das Buch im Buchladen in die Hand genommen habe. Nun, da ich das Buch gelesen habe, muss ich aber feststellen, dass sowohl der Titel als auch das Cover völlig unpassend sind. Im Buch geht es allerhöchstens um einige Tage/Wochen, das wunderbare JAHR vermisse ich allerdings. Außerdem sieht man auf dem Cover lecker aussehende Pfirsiche, sicher Weinbergpfirsiche. Darum geht es schlicht und ergreifend aber nicht im Buch. Es geht immer nur um Weintrauben. Schaue ich mir jetzt hingegen den Originaltitel und das Originalcover an, ist wieder alles stimmig. Der Titel „800 Grapes“ mit dem Cover, auf dem Weintrauben abgebildet sind, ist einfach stimmiger. Es geht immer wieder um 800 Trauben, die den Wein der Familie Ford ergeben.

Laura Dave hat bereits einige international erfolgreiche Romane veröffentlicht. Sie schreibt außerdem für namhafte Zeitungen und Magazine. Der Roman „Ein wunderbares Jahr“ ist ihr Debüt in deutscher Sprache.

Fazit:

Dienstag, 16. Februar 2016

Buchvorstellung - Aprikosenküsse von Claudia Winter


Beim Stöbern auf dem Bloggerportal stieß ich auf ein Buch, was meine Aufmerksamkeit erregt hat. Also habe ich es mir als Rezensionsexemplar bestellt und in der letzten Woche erhalten:


Aprikosenküsse von Claudia Winter

Bei meiner Buchauswahl ist für mich schon immer das Cover sehr entscheidend. Mich kann man tatsächlich gut locken wenn auf dem Cover Früchte, Gewürze oder sonstiges abgebildet sind. Dann nehme ich es aller Wahrscheinlichkeit nach auch in die Hand und lese mir den Klappentext durch. Virtuell habe ich das auch bei diesem Buch getan.

Verrückt, romantisch, köstlich – eine Liebeskomödie aus der Heimat des Dolce Vita.

Das Leben der jungen Foodjournalistin Hanna könnte so wunderbar sein. Hätte sie nur nicht diese Restaurantkritik geschrieben, wegen der eine italienische Gutsherrin einen Herzinfarkt erlitten hat! Als sie dann auch noch versehentlich in den Besitz der Urne gelangt, reist die von Schuldgefühlen geplagte Hanna nach Italien – und wird zum unfreiwilligen Opfer eines Testaments, das es in sich hat. Denn selbst über ihren Tod hinaus verfolgt Giuseppa Camini nur ein Ziel: ihren unleidlichen Enkel Fabrizio endlich in den Hafen der Ehe zu steuern. Eine Aufgabe, die ein ganzes toskanisches Dorf in Atem hält, ein Familiendrama heraufbeschwört und Hannas Gefühlswelt komplett durcheinanderwirbelt!

Ich muss gestehen, ich habe zuvor nie von Claudia Winter gehört aber ich lese sehr gerne auch Bücher von Autoren, die ich bisher nicht kannte. Wenn mir die Schreibweise dann gefällt, dann versuche ich möglichst viele Bücher von dem Autor/der Autorin zu bekommen. Ich mag es halt auch einfach, wenn es im Bücherregal so ein einstimmiges Bild gibt.

Beim Durchblättern durch das Buch stieß ich auf die Internetseite von Claudia Winter. Als ich dort "ankam", fühlte ich mich augenblicklich nach Italien versetzt. Außerdem fiel mir auch gleich der super lecker aussehende Aprikosenkuchen auf. DEN muss ich nachbacken! Bald!

Bei Facebook kursieren momentan auch einige Gewinnspiele rund um das Buch - in Zusammenarbeit mit Messmer kann man sich ganz im Sinne von Aprikosen verwöhnen lassen.

Ich freu mich zumindest sehr auf das Buch. Ich werde es ganz bald lesen. Und dazu werde ich mich auch mit einer Tasse Aprikosentee auf der Couch verkrümeln und dann werde ich mich nach Italien träumen.

Natürlich stelle ich dann die Rezension online.

Wer jetzt auch ein bisschen Fernweh hat, der schaut doch einfach mal bei Claudia Winter vorbei: http://www.c-winter.de/

Lesefeuer




Montag, 15. Februar 2016

Leserückblick Januar 2016



Nun ist der Monat Februar schon weit voran geschritten, aber besser spät als nie wollte ich noch einmal den Januar Revue passieren lassen.

Zum Einen ist der Blog ja noch ganz frisch und jung, aber er ist einfach auch schon ein Teil von mir geworden.

Bücher gelesen habe ich schon immer irgendwie, aber wenn man dann noch über die gelesenen Bücher berichten möchte und eben Rezensionen schreibt, dann fängt man an teilweise mit ganz anderen Augen zu lesen. Das ist eigentlich so die größte Veränderung, die ich bei mir feststellen konnte. Ich streiche mir Textstellen an, ich mache Notizen, die ich später in der Rezension verwende etc.

Ich habe mir zum größten Teil nie Gedanken gemacht über verschiedene Verlage, habe jetzt aber mein Bücherregal neu sortiert und zwar nach Verlagen und Autoren. Dabei fand ich es interessant zu sehen, dass ich von einigen Verlagen zuvor kaum Bücher hatte, jetzt aber sehr interessiert bin an vielen Neuerscheinungen.

Ich habe auch schnell festgestellt, dass man mit einigen Challenges, Buchvorstellungen, Neuerscheinungen, Rezensionen und weiterem schnell auch mal den Überblick verlieren kann. Und da ich ein Listen- und Planungsmensch bin, habe ich natürlich einen eigenen Kalender angelegt zum Bloggen, in dem ich mir Termine notiere, Ideen zum Bloggen und meine Lesefortschritte notiere. Ich werde darüber im Laufe des Jahres mal berichten.

Nun aber zum Leserückblick für Januar:


Ich habe 5 Bücher gelesen, mit insgesamt 2.171 Seiten.

Links zu den Rezensionen:




  • Auf dem falschen Dampfer kommt man auch ans Ziel von Dorothea Böhme - Zur Rezension




Mittwoch, 10. Februar 2016

[Rezension] „Immer wieder du und ich“ von Juliet Ashton



„Immer wieder du und ich“ ist ein Roman von Juliet Ashton und erschien 2016 im Rowohlt Taschenbuch Verlag.

Kate und Charlie lieben sich seit eh und je. Aber ganz so einfach ist es nicht. Einer ist immer vergeben, wenn der jeweils andere frei ist. Sie begegnen sich immer wieder und können einander nicht vergessen. Finden sie doch noch zueinander?

Meine Meinung:
Nachdem ich „Ein letzter Brief von dir“ von Juliet Ashton schon mochte, stand für mich fest, dass ich ihren neuen Roman unbedingt lesen möchte. Die Geschichte erzählt über ca. 35 Jahre hinweg. Die Story zum Roman ist toll und sicher nicht realitätsfremd. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es viele Menschen gibt, die ihre erste große Liebe nie vergessen und sich insgeheim wünschen, mit ihr/ihm den Rest des Lebens zu verbringen aber gewisse Umstände dies einfach nicht zulassen. Jedes Kapitel beginnt mit einer Einladung zu einer Festivität (Geburtstag, Junggesellenabschied, Hochzeit, Beerdigung etc.) Das Ende des Buches war natürlich vorauszusehen, aber das tut dem Ganzen überhaupt keinen Abbruch. So sollte es einfach sein und so hat der Leser sich das sicher auch gewünscht. Die Protagonisten um Buch gefielen mir ganz wunderbar. Kate und Charlie waren mir von Anfang an sehr sympathisch und ich habe mit beiden mitgefiebert. Charlie erschien mir doch etwas blauäugig im Laufe der Zeit, was ich einfach auf seine Verzweiflung zurückschließen würde. Kates Kusine, Becca, war mir bis zum Ende des Buches nicht sympathisch. Ich kann mit solchen Menschen einfach nicht umgehen, aber sie war ganz genau passend im Buch. Man lacht und weint mit den Protagonisten und – wie ich finde – hält die Autorin hin und wieder die eine oder andere Überraschung bereit.

Das Cover finde ich ansprechend. Ganz toll finde ich, dass das Cover zum Roman „Ein letzter Brief von dir“ passt. Ich mag es, wenn man zwei Bücher so super im Bücherregal nebeneinander stellen kann und das Ganze einfach stimmig aussieht. Auf dem Cover sind viele kleine Details zu sehen, die die Grundbausteine des Buches wiederspiegeln.

Juliet Ashton stammt aus Irland und lebt mit ihrer Familie in London.

Fazit:


Ich möchte mich ganz herzlich beim Team, insbesondere bei Hannah, von "Buchboutique" bedanken, bei denen ich das Buch gewonnen habe.

Dienstag, 9. Februar 2016

[Rezension] „Hinten sind Rezepte drin“ von Katrin Bauerfeind


„Hinten sind Rezepte drin“ ist ein Sachbuch von Katrin Bauerfeind und erschien 2016 im Fischer Taschenbuch Verlag.

Katrin Bauerfeind fragt sich, ob man emanzipiert sein kann und trotzdem ohne Unterwäsche in die Stadt geht. Ist man eine moderne Frau, nur weil man nicht kochen kann? Und ist das Hauptthema in Frauenbüchern immer Männer, Moder oder Cellulite? Und natürlich sind hinten KEINE Rezepte drin.

Meine Meinung:
Mit Charme und Witz versucht Katrin Bauerfeind zu erklären, eine Art Bestandsaufnahme, was es heißt in der heutigen Zeit eine Frau zu sein. Natürlich all das in weit überspitzter Form. Der Grundgedanke ist nett. Sowohl die Leseprobe als auch der Klapptext haben mich dazu gebracht, das Buch zu kaufen. So richtig überzeugen konnte mich das Buch aber leider nicht. Ich habe hin und wieder wirklich sehr geschmunzelt oder auch herzlich gelacht, aber die Stellen lagen leider nicht in der Überzahl. Manchmal habe ich mich sogar gefragt, was für Männer Katrin Bauerfeind bisher begegnet sein muss. Sie zieht schon arg her über das männliche Geschlecht. Schade eigentlich. Gewisse Dinge hätten eine gewissere Tiefe vertragen können oder auch mal eine andere Perspektive. Natürlich habe ich etwas Witziges erwartet, aber dennoch ist das Buch eine Anreihung von Erlebnissen von Frau Bauerfeind, die zum größten Teil einfach nicht zusammen passen. Spannung gab es keinerlei in dem Buch.

Das Cover finde ich ansprechend. Der Kaktus im Schoß von Frau Bauerfeind finde ich gut platziert. Es lässt darauf schließen, dass man hier ein nicht allzu ernst gemeintes Buch in den Händen hält.

Katrin Bauerfeind ist eine Art Pionierin des Internetfernsehens. Mittlerweile arbeitet sie bei 3sat, wo sie aktuell Prominente portraitiert in ihrer Sendung „Bauerfeind assistiert…“.

Fazit:

Mittwoch, 3. Februar 2016

[Rezension] „Ein letzter Brief von dir“ von Juliet Ashton



„Ein letzter Brief von dir“ ist ein Roman von Juliet Ashton und erschien 2014 im Rowohlt Taschenbuch Verlag.

Die Irin, Orla, erwartet von ihrem Freund Sim schon lange einen Heiratsantrag. Dieser ist aus beruflichen Gründen nach London gezogen. Am Valentinstag erhält sie einen großen Umschlag und rechnet fest damit, dass das der langersehnte Heiratsantrag ist. Doch wenige Minuten bevor der Postbote den Brief brachte, erhielt sie einen Anruf aus London. Sim ist tot. Sie lebt monatelang mit dem Brief und öffnet ihn nicht. Sie reist nach London um Sims Wohnung zu räumen. Sein Tagebuch ist wie vom Erdboden verschluckt und so begibt sie sich auf die Suche. Außerdem möchte Sims bester Freund unter allen Umständen verhindern, dass Orla den Brief öffnet. Als sie es dennoch tut, versteht sie die Welt nicht mehr.

Meine Meinung:
Das Buch hat fast 500 Seiten, aber es hat sich gut „weggelesen“. Ich mochte die Geschichte sehr und die Idee, die dahinter steckt. Vielleicht war ich teilweise auch blauäugig aber ich konnte viele Dinge einfach nicht vorhersagen oder hatte mir einen anderen Ausgang dafür ausgemalt. Somit hat es die Schriftstellerin aber mehrmals geschafft mich zu überraschen. Die Protagonisten im Buch gefielen mir. Orla tat mir teilweise wirklich leid und ich wollte nicht in ihrer Haut stecken. Trotz des Endes konnte ich keinerlei Sympathie mit Sim aufbauen. Er wäre sicher kein Mensch gewesen, in den ich mich verliebt hätte. Aber ich denke, da hat die Autorin die Schattenseiten des Berühmtseins gut dargelegt. Die neue Liebesgeschichte um Orla fand ich toll aber unerwartet. Anfangs bin ich fest davon ausgegangen, dass sie anders enden wird. Ein kleiner Wehrmutstropfen ist allerdings vorhanden: Ich mochte die Auszüge aus Briefen und Sims Tagebucheinträgen sehr – bin aber in den Daten oftmals durcheinander gekommen, gerade zum Beginn des Buches, sodass ich öfters nochmal auf die erste Seite blättern musste und schauen musste, war das jetzt lange oder kurz vor seinem Tod.


Das Cover finde ich ansprechend. Ich kann den Big-Ben auf dem Buch erkennen und das zieht bei mir immer. Schön finde ich, dass das Cover farblich so einfach gehalten ist, trotzdem sind viele kleine Details erkennbar, die dem Buch absolut entsprechen. Dass der Name der Autorin auf einem Brief gedruckt ist, finde ich klasse. Die Grundbausteine des Buches sind so dargelegt.

Juliet Ashton stammt aus Irland und lebt mit ihrer Familie in London. Das Buch „Ein letzter Brief von dir“ ist ihr erster Roman.

Fazit:

Dienstag, 2. Februar 2016

Fischer Leseclub 2016

Lesechallenges gibt es ja wie Sand am Meer, da muss man sich schon entscheiden wo man mitmachen möchte, sonst kann man auch leicht mal den Überblick verlieren.

Was mich bei lovelybooks aber direkt angesprochen hat, war der Fischer Leseclub 2016

Ich habe sonst gar nicht so sehr darauf geachtet von welchem Verlag welches Buch ist, aber beim Durchschauen meines Bücherregals ist mir schon aufgefallen, dass einige Verlage einfach viel öfters auftauchen wie andere. Fischer zählt da in jedem Fall auch dazu.

Das Januar-Buch für den Leseclub hat mich sehr angesprochen, also habe ich mich zur Lesechallange angemeldet sowie für den Leseclub im Allgemeinen. Man kann über's Jahr verschiedene Abzeichen sammeln indem man sich an den einzelnen Challanges beteiligt sowie allgemein Fischer Bücher rezensiert.

Das Buch für Januar:


Katrin Bauerfeind - HINTEN SIND REZEPTE DRIN - Geschichten, die Männern nie passieren würden

Katrin Bauerfeind ist witzig spritzig, sowohl ihre Buchvorstellung per Video als auch die Leseprobe zum Buch hatten mich sehr angesprochen und daher fiel mir die Entscheidung des Mitmachens wirklich nicht schwer. Ich bin sehr gespannt und erwarte ein aufheiterndes und witziges Leseabenteuer. 

Ich bin gespannt, was die Fischer Verlage noch für Bücher herausbringen in 2016. 

Lesefeuer