Dienstag, 26. Januar 2021

[Rezension│Werbung] "Mein Wunsch für dich“ von Michelle Adams


Den ganzen Tag zusammen im Bett verbringen. Champagner zum Frühstück trinken. Gemeinsam eine Familie gründen. Jedes Jahr am 7. September liegt vor Elizabeths Tür ein blauer Krokus und eine Karte mit einem Wunsch. Ihre große Liebe Tom platziert sie dort – seit neunundvierzig Jahren. Es sind Wünsche, die sich die beiden nie erfüllen konnten, seit das Leben sie vor einem halben Jahrhundert auseinandergerissen hat. Doch sie haben nie aufgehört, sich zu lieben. Als Elizabeth ausgerechnet am fünfzigsten Jahrestag ihrer Liebe keine Blume und keinen Wunsch vorfindet, beschließt sie, sich auf die Suche nach Tom zu begeben. Sie muss herausfinden, warum Tom vor fünfzig Jahren aus ihrem Leben verschwunden ist. Denn auch wenn ihr nicht mehr viel Zeit bliebt: Für die große Liebe ist es nie zu spät.


Meine Meinung:
Dieses Buch hat eigentlich sehr viel mehr als 5 Sterne verdient! Ich habe ein etwas kitschiges Buch erwartet, nie und nimmer habe ich SOLCH ein Buch erwartet. Ein Buch mit solch einer tiefen Botschaft. Die Idee zum Buch finde ich großartig. Ich war begeistert von Seite 1 an und ich habe schnell gespürt, dass das Buch eine wichtige Botschaft vermitteln wird. Ich garantiere euch, das Buch könnt ihr nicht mehr aus der Hand legen. Nach 100 Seiten denkt ihr, ihr müsst mal zum Schluss blättern, um zu schauen wie es enden wird. Macht es nicht! Ich habe es auch nicht getan. Lest weiter und genießt jede Seite. Ich konnte das Ende kaum erwarten. Die Protagonistin, Elizabeth, hat mich zutiefst beeindruckt. Und ich konnte so viel von ihr lernen: sei mutig, und lass keine Gelegenheit aus. Leb jeden Tag als wäre es dein letzter Tag. Lass das gute Geschirr im Schrank nicht verstauben. Heute ist ein besonderer Tag, benutze das Geschirr, warte nicht auf den nächsten Geburtstag oder die nächste Feierlichkeit um es aus dem Schrank zu holen. Liebe deine Liebsten! Am Ende des Buches musste ich mir viele Tränen wegwischen und erstmal kräftig durchatmen. Lest dieses Buch!!!


Autor:
Michelle Adams ist Britin, lebt aber seit Jahren auf Zypern. Sie ist Teilzeitwissenschaftlerin und hat bereits einige Science-Fiction-Romane unter Pseudonym veröffentlicht. Ihre wahre Leidenschaft aber gilt der psychologischen Spannung. Ihr Debüt »Dunkelschwester« wurde in 14 Länder verkauft.


Ich möchte mich recht herzlich bei der Penguin Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Quelle – Cover und Inhaltsangabe: Randomhouse

Sonntag, 24. Januar 2021

[Rezension│Werbung] "Als das Leben wieder schön wurde“ von Kerstin Sgonina

 



1954 sind die dunklen Jahre vorbei, die Wunden des Krieges jedoch noch lange nicht verheilt. Greta Bergström hat fast ihr gesamtes Leben in Stockholm verbracht, bei ihrer Ankunft in Hamburg ist der Himmel über der Stadt so grau wie die Seelen der Menschen. Mit ihrer offenen Art eckt die fröhliche Schwedin überall an, eine Stelle als Kosmetikerin sucht sie vergebens. Alles ändert sich, als Greta sich mit zwei Frauen anfreundet: Marieke, die aus Ostpreußen fliehen musste und den Nachbarinnen in den Altonaer Nissenhütten die Haare macht; und Trixie, die im feinen Blankenese lebt und unglücklich in einen amerikanischen Soldaten verliebt ist. Gemeinsam beschließen die drei Frauen, einen mobilen Schönheitssalon zu eröffnen. Ihre Kundinnen sollen sich wieder wohl in ihrer Haut fühlen, das Leben endlich wieder genießen. Nach den schweren Jahren ein Stück vom Glück zu finden, davon träumen auch die drei Freundinnen…


Meine Meinung:
Greta Bergström macht sich nach dem Tod ihrer Oma auf den Weg nach Hamburg um ihre Mutter zu suchen, die während des Krieges spurlos verschwunden ist. In Hamburg angekommen hat sie es nicht leicht aber ihre beiden Freundinnen Marieke und Trixie machen es erträglicher. Die Frauen könnten unterschiedlicher nicht sein, aber eine Sache verbindet sie - und das ist die Liebe zum Schönsein. Also beschließen sie einen mobilen Schönheitssalon zu betreiben. Mit viel Fleiß und Mut gelingt das mal mehr und mal weniger gut. Das andere Hauptthema des Buches ist Gretas Suche nach ihrer Mutter. Greta hofft, dass ihr Vater ihr eine Hilfe sein könnte. Allerdings sind er und seine neue Familie mehr als merkwürdig und man fragt sich eigentlich ständig, warum tut Greta sich das an - warum geht sie nicht zurück nach Stockholm? Die Suche nach ihrer Mutter ist spannend, bis zum Schluss. Die beiden Themen sind wirklich gut miteinander verstrickt und ergänzen sich ganz wunderbar auf eine besondere Art und Weise. Obwohl das Buch zwischendurch auch mal ein wenig langatmig war, war es nie langweilig. Ich habe die Geschichte sehr gerne gelesen.


Autor:
Kerstin Sgonina arbeitet als Autorin, Journalistin und Lektorin. Mit 18 Jahren kam sie nach Hamburg und schlug sich nach ihrem Abitur dort unter anderem als Türsteherin und Barfrau in Sankt Pauli durch. Nach wie vor liebt sie die Stadt an der Elbe heiß und innig, lebt aber heute mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern nahe Berlin.



Ich möchte mich recht herzlich beim Wunderlich/Rowohlt Verlag bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Quelle – Cover und Inhaltsangabe: Rowohlt

Donnerstag, 21. Januar 2021

[Rezension│Werbung] "Die Erben von Seydell - Das Gestüt" von Sophie Martaler

 



1947: Als Elisabeth Clarkwell erfährt, dass sie ein Gestüt geerbt hat, fällt die junge Witwe aus allen Wolken. Ein Onkel hat ihr das Anwesen in der Lüneburger Heide vermacht – für Elisabeth, die nach dem Tod ihres Mannes hochverschuldet ist, ein Geschenk des Himmels. Doch um den Besitz verkaufen zu können, muss sie sich mit dem zweiten Erben einigen, Javier Castillo y Olivarez. Elisabeth reist nach Navarra, um ihn zu treffen. Doch Javier weigert sich, sie zu empfangen. Elisabeth ist überzeugt, dass Javiers Haltung mit dem Geheimnis ihrer Herkunft zusammenhängt – einer Geschichte, die 1889 mit zwei ungleichen Brüdern begann, die dieselbe Frau liebten …


Meine Meinung:
Die Geschichte beginnt in London im Jahr 1947. Der Krieg ist gerade vorbei aber Elisabeth steht vor dem Scherbenhaufen ihres Lebens. Ihr geliebter Mann ist verstorben und hat ihr einen großen Schuldenberg und einige Geheimnisse hinterlassen. Als ihr Onkel Robert stirbt, hinterlässt auch er ihr nichts als Fragen und Geheimnisse und so macht sie sich auf den Weg und versucht ihre eigene Familiengeschichte zu ergründen. Das bringt den Leser nach Deutschland ins Jahr 1889. Da beginnt die eigentliche Familiengeschichte. Obwohl ich kein großer Pferdefreund bin, war ich von der ganzen Geschichte von Anfang an total begeistert. Sowohl die Pferdegeschichten, als auch die absolut verworrene Familiengeschichte haben mich direkt in ihren Bann gezogen. Das Autorenduo glänzt hier mit einer fabelhaften Schreibweise. Das Ende ist total offen, sodass man auf jeden Fall den nächsten Band lesen muss; denn die Familiengeschichte scheint noch lange nicht zu Ende erzählt zu sein. Das Buch ist sehr spannend, hat mich total gefesselt und ich freue mich einfach sehr auf den 2. Band.


Autor:
Hinter Sophie Martaler verbirgt sich ein erfahrenes Autorenduo. Mit der Trilogie »Die Erben von Seydell« legen sie ihre erste, große Familiensaga vor.



Ich möchte mich recht herzlich bei der Penguin Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Quelle – Cover und Inhaltsangabe: Randomhouse

Mittwoch, 20. Januar 2021

[Rezension│Werbung] "Rückkehr in die Tuchvilla“ von Anne Jacobs

 



Augsburg 1930. Marie und Paul sind eigentlich glücklich. Ihre Liebe ist stärker denn je und inzwischen haben sie einen gemeinsamen Sohn, den vierjährigen Kurt. Doch aufgrund der weltweiten Wirtschaftskrise kämpft Paul hart um das Überleben der Tuchvilla. Als er an einer Herzmuskelentzündung erkrankt, muss Marie ihr geliebtes Atelier aufgeben, um das Familienunternehmen vor dem Ruin zu retten. Dabei macht sie eine Entdeckung, die das Leben aller Familienmitglieder für immer verändern könnte. Wird es ihr gelingen, das Erbe der Tuchvilla zu bewahren und ihr zu neuem Glanz zu verhelfen?


Meine Meinung:
Ich habe Jubelschreie von mir gegeben, als ich gesehen habe, dass die Tuchvilla Saga weiter geht. Eigentlich sollte ja nach dem 3. Teil die Saga beendet sein, aber nun ging es doch weiter. Dies war also schon der 4. Teil der Tuchvilla-Saga. Ich brauchte anfangs eine kleine Weile um wieder mit den Charakteren vertraut zu werden aber es gab auch immer wieder Rückblenden und Erklärungen zu den Charakteren, sodass ich dann doch wieder wusste wer, wer ist. Und dann hatte mich die Geschichte wieder in ihren Bann gezogen. Ich liebe die Saga und alle Personen und das hat sich auch mit dem 4. Band nicht geändert. Das Setting um die Augsburger Tuchvilla und deren Fabrik ist einfach toll. Das Buch hat immerhin über 600 Seiten und war zwischendurch auch mal ein wenig langatmig, aber vor allem zum Schluss war es wieder sehr, sehr spannend. Richtig toll fand ich, dass die Angestellten zwar nicht im Vordergrund, aber mindestens genauso wichtig waren, wie die Herrschaften. Sowohl die Geschichten um die Angestellten, als auch die Geschichten um die Herrschaften waren vielfältig und spannend. Ich glaube, das Ende könnte sogar noch einen 5. Band vermuten lassen. Da bin ich sehr gespannt. Außerdem glaube ich immer noch, dass man die Tuchvilla-Saga wirklich gut verfilmen könnte. 


Autor:
Anne Jacobs veröffentlichte unter anderem Namen bereits historische Romane und exotische Sagas. Mit »Die Tuchvilla« gestaltete sie ein Familienschicksal vor dem Hintergrund der jüngeren deutschen Geschichte und stürmte damit die Bestsellerliste. Nach ihrer ebenfalls sehr erfolgreichen Trilogie um »Das Gutshaus«, die von einem alten herrschaftlichen Gutshof in Mecklenburg-Vorpommern und vom Schicksal seiner Bewohner in bewegten Zeiten erzählt, legt Anne Jacobs nun fünften Band der »Tuchvilla«-Saga vor.



Ich möchte mich recht herzlich bei der Penguin Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Quelle – Cover und Inhaltsangabe: Randomhouse

Dienstag, 12. Januar 2021

[Rezension│Werbung] "Zwischen den Bäumen das Meer“ von Janne Mommsen

 


Auf einem gefrorenen See in Ostholstein zieht Annkathrin auf Schlittschuhen ihre Kreise, als ihr ein Mann auffällt, der sich offenbar im eisigen Wasser das Leben nehmen will. Beim Versuch, ihn zu retten, stürzt sie schwer. Der Mann rettet nun sie. Wie immer hat ihm das Leben einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ein paar Monate später treffen sie sich wieder und erleben zusammen einen wunderschönen Sommer. Doch Toms Schwermut ist nicht so einfach mal aus der Welt zu schaffen, und auch über Annkathrins Leben liegt ein dunkler Schatten. Kann es eine Zukunft für sie beide geben?


Meine Meinung:

Ich habe ja schon einige Bücher von Janne Mommsen gelesen. Aber das hier, ist mal ein ganz anderes Buch von ihm. Anfangs hatte ich ein paar Bedenken, dass es mich eventuell runterziehen könnte, das hat es dann aber nicht, obwohl es teilweise schon wirklich sehr traurig ist. Trotz des schwierigeren Themas konnte mich Janne Mommsen mit seiner tollen Schreibweise wieder überzeugen. Man hat auch hier seine bekannte Leichtigkeit erleben dürfen. Zwischen den Bäumen das Meer ist ein schönes Buch, was zum Nachdenken anregt. Schon beim Lesen wurde mir immer wieder bewusst, was ich habe und dass ich sehr dankbar dafür bin. Die letzten Seiten haben mich fertig gemacht! Was hat sich Janne Mommsen nur dabei gedacht? Es ist also ein "himmelhochjauchzend-zutodebetrübtes" Ende! Eine tolle Geschichte.


Autor:

Janne Mommsen hat in seinem früheren Leben als Krankenpfleger, Werftarbeiter und Traumschiffpianist gearbeitet. Inzwischen schreibt er überwiegend Romane und Theaterstücke. Mommsen hat in Nordfriesland gewohnt und kehrt immer wieder dorthin zurück, um sich der Urkraft der Gezeiten auszusetzen.


Quelle – Cover und Inhaltsangabe: 
Rowohlt

Samstag, 9. Januar 2021

[Rezension│Werbung] "Zwei Handvoll Leben“ von Katharina Fuchs

 


Deutschland 1914: Charlotte wächst auf dem archaischen Landgut ihres mächtigen Vaters in Sachsen auf. Die Welt scheint ihr zu Füßen zu liegen, als sie von ihrer Tante und deren jüdischem Ehemann in die Leipziger Ballsaison eingeführt werden soll. Sie begegnet ihrer ersten Liebe. Doch der Beginn des ersten Weltkriegs zerstört ihre Pläne. Und ihr Leben verändert sich für immer.

Gleichzeitig gelingt es Anna, zwischen den Wasserstraßen des Spreewalds, wo Verzicht und harte Arbeit erfinderisch machen, dem Schicksal immer wieder ein Schnippchen zu schlagen. Doch sie verkennt die tiefe Liebe ihres besten Freundes, bevor er an die Westfront zieht. An einem eiskalten Tag im Februar 1919 steigt die neunzehnjährige Schneiderin alleine in den Zug nach Berlin. In den engen Hinterhöfen des Wedding prallen Hunger und Armut auf den ungezügelten Lebensdurst der beginnenden zwanziger Jahre. Und im Konsumtempel KaDeWe sucht man Verkäuferinnen …

Anna und Charlotte werden sich erst 1953 in Berlin begegnen. Hinter ihnen liegen zwei Weltkriege und ihr deutsches Schicksal. Es ist die Ehe ihrer Kinder, die die beiden ungleichen Frauen zusammenführt, und eine tiefe Verbundenheit durch denselben Schmerz, den sie noch nie zuvor einem anderen Menschen anvertraut haben.


Meine Meinung:

Auf dieses Buch bin ich aufmerksam geworden, weil es zum Teil im Spreewald spielt. Da das meine Heimat ist, machen mich solche Bücher immer sehr neugierig. Die Geschichte basiert auf der eigenen Familiengeschichte von Katharina Fuchs. Das im Hinterkopf zu haben, hat für mich das Buch noch viel intensiver gemacht. Abwechselnd liest man aus der Sicht von Charlotte und Anna. Beide haben eine komplett unterschiedliche Herkunft und daher auch unterschiedliche Leben. Anna wuchs in ärmlichen Verhältnissen im Spreewald auf, Charlotte wuchs auf einem Gutshof auf. Die jeweiligen Kapitel enden immer sehr spannend. Am liebsten hätte ich manchmal dann ein Kapitel übersprungen um gleich weiterzulesen was nun noch passiert. Das hat mich teils (im positiven Sinne) in den Wahnsinn getrieben, einfach weil es das Buch so spannend gemacht hat. Ich habe die leichte Schreibweise von Katharina Fuchs sehr gemocht. Oftmals sind historische Romane ja auch etwas komplizierter geschrieben, das war hier nicht so und das mochte ich sehr gerne. Das Buch hat viele Seiten weil viele Dinge einfach sehr ausgeschmückt wurden und sehr detailreich erzählt sind. Einzig die Tatsache, dass sich Charlotte und Anna so spät im Buch begegnet sind, fand ich sehr schade. Ich hätte mir etwas mehr gemeinsame Zeit mit beiden gewünscht. 


Autor:

Katharina Fuchs, geboren 1963 in Wiesbaden, verbrachte ihre Kindheit am Genfer See. Nach ihrem Studium der Rechtswissenschaften in Frankfurt am Main und in Paris wurde sie Rechtsanwältin und Justiziarin eines Daxnotierten Unternehmens. Katharina Fuchs lebt mit ihrer Familie im Taunus. "Zwei Handvoll Leben" und "Neuleben" basieren auf ihrer eigenen Familiengeschichte. "Lebenssekunden" ist ihr jüngster Roman.



Ich möchte mich recht herzlich beim Droemer Knaur Verlag bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Quelle – Cover und Inhaltsangabe: 
DroemerKnaur

Sonntag, 3. Januar 2021

[Rezension│Werbung] "Das Weihnachtswunder von Chicago“ von Manuela Inusa

 


Ruth ist mit ihren gerade einmal 24 Jahren ganz allein auf der Welt. Alle geliebten Menschen sind längst von ihr gegangen, nur ihr Kater Snuggles leistet ihr an einsamen, kalten Wintertagen noch Gesellschaft. Als der Weihnachtsabend naht, macht Ruth sich wie jedes Jahr auf zum Flughafen von Chicago, um dort in der Ankunftshalle all die fröhlichen Menschen zu beobachten, die sich zur Begrüßung in die Arme fallen. Doch dieses Jahr ist etwas anders, denn ein junger Mann setzt sich zu ihr - und sein Name ist Noel ...


Meine Meinung:

Ich mag Bücher von Manuela Inusa sehr gerne und dieses hier habe ich schon einige Zeit zu liegen gehabt, nun wollte ich die kleine Weihnachtsnovelle für Zwischendurch noch lesen. Nach den ersten Seiten hatte ich etwas Angst, dass mich die Geschichte runterziehen wird, was dann aber zum Glück nicht so war. Ab dem Zeitpunkt, wo Ruth zum Flughafen fährt, wird die Geschichte etwas unrealistisch, aber gleichzeitig auch schön. Wer fährt wohl mit einem Fremden mit, den er eben erst am Flughafen kennengelernt hat? Und wer verbringt dann noch mit diesem Fremden und seiner Familie Weihnachten? Nun ja, das ist vermutlich etwas unrealistisch, ABER gleichzeitig fängt die Geschichte auch an ab diesem Zeitpunkt richtig schön zu werden. Das Buch lebt von den tollen Charakteren, die Manuela Inusa geschaffen hat und natürlich von ihrer leichten Schreibweise. Das war eine niedliche Weihnachtsgeschichte.


Autor:

Manuela Inusa wurde 1981 in Hamburg geboren und wollte schon als Kind Autorin werden. Kurz vor ihrem dreißigsten Geburtstag sagte die gelernte Fremdsprachenkorrespondentin sich: »Jetzt oder nie!« Nach einigen Erfolgen im Selfpublishing erscheinen ihre aktuellen Romane bei Blanvalet. Zuletzt verzauberte die Valerie-Lane-Reihe die Herzen der Leserinnen und eroberte auf Anhieb die SPIEGEL-Bestsellerliste. Die Autorin liebt es zu reisen, liest vorzugsweise Thriller und könnte jeden Tag Spaghetti essen. Außerdem hat sie eine Vorliebe für Tee und britische Popmusik. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern noch immer in ihrer Heimatstadt.

Quelle – Cover und Inhaltsangabe: Amazon