Montag, 18. Oktober 2021

[Rezension│Werbung] "Das Inselweihnachtswunder“ von Janne Mommsen




Die junge Inselpastorin Carola leitet im Friesendom die Chorprobe für Heiligabend. Alle sind voller Vorfreude aufs Fest, nur sie nicht. Nach der Christmette wird sie wieder alleine in ihrem kleinen Reetdachhaus sitzen.

Noch ist aber Vorweihnachtszeit, und es gibt eine Menge zu tun: Als Carola auf der gegenüberliegenden Hallig Langeneß eine Andacht hält, bittet der sympathische Organist Torin sie um einen Gefallen: Seiner Großmutter geht es gesundheitlich so schlecht, dass sie Weihnachten wahrscheinlich nicht erleben wird. Ob Carola mit der Familie den Heiligabend vorziehen könne?

Kurz vor Weihnachten überschlagen sich die Ereignisse. Ein Geldkoffer mit mehreren tausend Euro wird an Land gespült, ein anonymer Wohltäter sorgt für ein Weihnachtswunder, und die Möglichkeit eines Single-Heiligabends in der kleinen Inselbuchhandlung zeichnet sich ab. Ob dort vielleicht auch ihr ganz persönliches Weihnachtswunder auf Carola wartet?   .


Meine Meinung:
Dass ich die Bücher von Janne Mommsen liebe und immer wieder verschlinge, das ist kein Geheimnis. Anfangs wusste ich nicht so richtig was ich von Carola halten soll aber sie wurde mir im Laufe der Geschichte sehr sympathisch. Die Geschichte ist wirklich schön und macht ganz viel Weihnachtsstimmung und wie immer bekommt man ganz viel Inselfeeling von Janne Mommsen mit. Einige unvorhersehbare Wendungen haben das Buch absolut spannend gemacht. Perfekt für ein paar schöne Lesestunden zwischen Plätzchen, Glühwein und Weihnachtsbraten. 

Autor:
Janne Mommsen hat in seinem früheren Leben als Krankenpfleger, Werftarbeiter und Traumschiffpianist gearbeitet. Inzwischen schreibt er überwiegend Romane und Theaterstücke. Mommsen hat in Nordfriesland gewohnt und kehrt immer wieder dorthin zurück, um sich der Urkraft der Gezeiten auszusetzen..


Ich möchte mich recht herzlich beim Rowohlt Verlag bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Quelle – Cover und Inhaltsangabe: Rowohlt

Donnerstag, 14. Oktober 2021

[Rezension│Werbung] "Die Insel der Wünsche - Stürme des Lebens“ von Anna Jessen

  



Hamburg 1887. Das junge Blumenmädchen Tine Tiedkens lebt in ärmlichsten Verhältnissen. Um ihrer Not zu entfliehen, will sie ihr Glück auf Helgoland suchen. Doch die Überfahrt auf die mondäne Insel wird zum Albtraum, und vor Ort scheint sich alles gegen sie zu verschwören. Als sie zufällig den jungen Hotelier Henry Heesters wiedertrifft, der in Hamburg Blumen bei ihr gekauft hat, erhält sie eine Stellung in seinem eleganten Hotel. Mit Fleiß und Leidenschaft arbeitet sich Tine vom Serviermädchen zur Hausdame hoch – und verliebt sich in Henry, der ihre Gefühle erwidert. Doch als ihr Glück zum Greifen nah scheint, wendet sich das Schicksal erneut ...


Meine Meinung:
Vor einigen Jahren fing ich ja an, historische Romane schätzen zu und lieben zu lernen. Von daher war es natürlich klar, dass ich die Helgoland Saga von Anna Jessen lesen werde. Dennoch hatte ich gar nicht so hohe Erwartungen an das Buch und ich muss sagen, dass mich so ein Buch erwartet, damit habe ich wirklich nicht gerechnet. Mit 540 Seiten ist das Buch kein dünnes Büchlein für Zwischendurch, aber das ist ja auch nicht ganz ungewöhnlich für historische Romane - aber es liest sich weg; und wie! Die Geschichte war von Anfang an sehr spannend. Ich war zutiefst erschrocken wie Tine aufgewachsen ist. Das Leben zu dieser Zeit muss für viele Menschen wirklich sehr hart gewesen sein. Aber Tine hat sich aus ihrem Leben rausgekämpft. Als ihr Leben schöner nicht sein könnte, kommt der große Schicksalsschlag. Anna Jessen beschreibt die Geschichte von Tine so realitätsnah und bildlich, mit ihrer leichten Schreibweise fliegt man nur so durch die Seiten. Ich bin so gespannt wie die Geschichte weiter geht und werde in jedem Fall Band 2 und 3 lesen. Absolute Leseempfehlung! Hat eine gute Chance eines meiner Jahreshighlights zu werden! 

Autor:
Anna Jessen liebt die Nordsee seit der Kindheit. Daher ist jede mögliche Reise dorthin eine willkommene Gelegenheit, sich den Wind um die Nase wehen zu lassen, Feuersteine zu sammeln und auf der Düne den Gedanken nachzuhängen. Helgoland ist für Anna Jessen die »Insel der Wünsche«, faszinierend durch die einzigartige Natur, die liebenswerten Menschen und nicht zuletzt durch die besondere Geschichte, die dieser Fels erlebt hat. Neben dem Reisen gilt die ausgesprochene Leidenschaft Anna Jessens dem Schreiben, der Musik und der Arbeit im Buchhandel.


Ich möchte mich recht herzlich bei der Penguin Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Quelle – Cover und Inhaltsangabe: Penguin Randomhouse

Montag, 11. Oktober 2021

[Rezension│Werbung] "Krabben-Chanson“ von Lili Andersen

 

Zwischen Meeresrauschen und Möwengeschrei erholt sich Köchin Louise Dumas von einem gebrochenen Herzen. Seit sich die Französin bei ihrer Patentante auf Pellworm einquartiert hat, geht es ihr viel besser. Schon bald spricht sich herum, dass eine Sterneköchin auf der Nordseeinsel weilt – und Louise bekommt den Auftrag, für die Geburtstagsgäste eines gefeierten Schlagersängers zu kochen. Als am Ende des rauschenden Fests jedoch der Gastgeber tot aufgefunden wird, ahnt Louise, dass mehr als ein simples Unglück dahintersteckt. Während Kriminalkommissar Mommsen noch an einen Unfall glaubt, ist Inselköchin Louise bereits einem gefährlichen Mörder auf der Spur …


Meine Meinung:
Allein das Cover ist natürlich schon der Knaller. Also wer an diesem Buch vorbeiläuft, dem ist wirklich nicht zu helfen! Ich brauchte anfangs ein klein wenig Zeit um mit Louise warm zu werden aber im Laufe der Geschichte habe ich sie und auch die anderen Charaktere sehr lieb gewonnen. Die Idee zur Geschichte ist nichts weltbewegend Neues aber dennoch sehr nett. Lili Andersen hat es auch einige male geschafft mich in die Irre zu führen. Das hat es natürlich umso spannender gemacht. Wer ein bisschen Nordsee Charme und Krimi mag, dem ist dieses Buch sehr zu empfehlen. Nun freu ich mich auf den zweiten Teil der Reihe, der im März 2022 erscheinen wird.

Autor:
Lili Andersen ist das Pseudonym der Krimiautorin und Kunsthistorikerin Liliane Skalecki. Wie ihre Protagonistin Louise Dumas hat auch Lili Andersen französische Wurzeln, ein Herz für kleine friesische Inseln und einen Hang zum Kochen köstlicher Gerichte. Sie lebt mit ihrer Familie in Bremen und Südfrankreich.


Ich möchte mich recht herzlich bei der Penguin Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Quelle – Cover und Inhaltsangabe: Penguin Randomhouse

Montag, 4. Oktober 2021

[Rezension│Werbung] "3 1/2 Stunden“ von Robert Krause

 


13. August 1961, 8:10 Uhr. Pünktlich verlässt der Interzonenzug D-151 die bayrische Hauptstadt in Richtung Ostberlin. Die meisten Passagiere sind auf dem Weg zurück in ihre Heimat, die DDR. Plötzlich macht im Zug das Gerücht die Runde, dass die Grenze dichtgemacht wird – für immer. Unter den Reisenden sind Familien mit Kindern, eine Musikband, ein Kommissar, eine Spitzensportlerin. Sie alle haben ihre Vergangenheit, ihre Geheimnisse und ihre Sehnsüchte im Gepäck. Und jede und jeder Einzelne hat nun dreieinhalb Stunden Zeit, Halt für Halt, die Entscheidung des Lebens zu treffen: «Fahre ich zurück, oder steige ich vor der Grenze aus und beginne neu?» Die Zeit läuft.


Meine Meinung:
Dreieinhalb Stunden fand ich extrem spannend. In dem Zug D-151 sitzen viele unterschiedliche Charaktere, jeder mit seiner eigenen Geschichte und jeder von ihnen hat nun innerhalb kurzer Zeit eine wirklich wichtige Entscheidung zu treffen. Bleibe ich im Zug oder steige ich aus? Im Zweifelsfall zerstört die Entscheidung Familien. Robert Krause erzählt die einzelnen Geschichten richtig spannend. Anhand der Masse der Charaktere hatte ich hier und da mal kleine Probleme zu erkennen um wen es jetzt nun gerade geht, aber das lies sich immer sehr schnell auch wieder lösen. Das Buch hat mich wirklich gefesselt. Es ist ja ein Buch zum Film und da habe ich natürlich auch den Film schon geschaut nachdem ich das Buch beendet habe. Auch der Film ist richtig klasse. Es war vermutlich der erste Film, bei dem ich nicht ständig dachte: "Hä, das war aber im Buch ganz anders". Das fand ich sehr angenehm. Wer Geschichten aus der DDR mag, dem kann ich dieses Buch wirklich wärmstens empfehlen. Sehr lesenswert!

Autor:
Robert Krause wurde 1970 in Dresden geboren. Mit 19 Jahren floh er in die Bundesrepublik und studierte in München und Los Angeles Film. Heute arbeitet er erfolgreich als Regisseur und Drehbuchautor und ist Professor für kreatives Schreiben. Mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen lebt er in Miesbach bei München. «Dreieinhalb Stunden» ist sein erster Roman..


Ich möchte mich recht herzlich beim Rowohlt Verlag bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Quelle – Cover und Inhaltsangabe: Rowohlt

Sonntag, 3. Oktober 2021

[Rezension│Werbung] "Projekt Lightspeed“ von Joe Miller, Uğur Şahin, Özlem Türeci


Uğur Şahin und Özlem Türeci, Wissenschaftler und Mitgründer von BioNTech, haben den weltweit ersten zugelassenen Covid-19-Impfstoff entwickelt – und damit Medizingeschichte geschrieben. Der Financial Times-Journalist Joe Miller hat die beiden seit März 2020 begleitet und erzählt ihre Geschichte von den ersten Stunden des Kampfes gegen Covid-19 bis zur Zulassung des Impfstoffs. Miller beschreibt, wie Şahin und Türeci mit einem kleinen internationalen Team von Spezialisten in kürzester Zeit 20 Impfstoff-Kandidaten hergestellt haben, wie sie große Pharmaunternehmen überzeugt haben, ihre Arbeit zu unterstützen, wie sie Verhandlungen mit der EU und der US-Regierung führten und wie sie es mit BioNTech als kleinem Mainzer Unternehmen schafften, mehr als zwei Milliarden Impfdosen zu produzieren. Neben Şahin und Türeci hat Miller mit über 50 Wissenschaftlern, Politikern und Mitarbeitern von BioNTech über diese einmalige und unvergessliche Zeit gesprochen: über ihre Erfahrungen, ihre Herausforderungen und den Triumph.  


Meine Meinung:
Wohl kaum einer hätte damit gerechnet, dass uns "sowas" mal passiert. Im Grunde gibt es für uns nur ein Leben vor Corona und ein Leben nach Corona. Die Ängste, die Entbehrungen, die Veränderungen, die wir in den letzten knapp zwei Jahren durchgestanden haben, hat unser aller Leben komplett verändert. Die zeitnahe und rasche Forschung nach Impfungen sollte uns mehr Freiheit und unser altes Leben zurückgeben. 
Projekt Lightspeed wollte ich schon allein aus beruflichem Interesse lesen und ich klebte mit jeder Seite mehr am Buch. Die zeitlichen Abläufe von der ersten Nachricht bis zur ersten Impfung waren für mich mehr als spannend. Schon allein aus den Nachrichten hat man ja mitbekommen, dass BioNTech wirklich schnell angefangen hat zu forschen. Nie hätte ich gedacht, dass Ugur Sahin SO FRÜH angefangen hat zu forschen. Als wir noch die ersten Nachrichten aus Asien gelesen haben, und dachten, "das geht uns nichts weiter an, ist ja so weit weg", war Ugur schon mittendrin in der Forschung. Da ich selbst in der klinischen Forschung arbeite, konnte ich die Zusammenhänge der Forschung und Testungen am Menschen sehr gut nachvollziehen und ich bin immernoch persönlich sehr begeistert, wie gut die Zusammenarbeit mit den Behörden geklappt hat und wie so die Impfungen noch schneller auf den Markt kommen konnten. Das Buch Projekt Lightspeed hat mich teilweise wirklich sprachlos zurückgelassen und auch sehr stolz ein Teil des großen Ganzen gewesen zu sein.
Ich glaube von BioNTech werden wir in der Zukunft noch sehr viel hören. Die Reise in die Krebsforschung ist spannend und wichtig.

Autor:
Joe Miller ist Korrespondent der Financial Times in Frankfurt. Zuvor arbeitete er bei der BBC in London, und als Korrespondent in New York, Berlin und Neu-Delhi. Joe Miller hat bei der BBC ebenfalls als Enthüllungsjournalist an den Paradise Papers gearbeitet. Er hat einen Abschluss in Englischer Literatur der Universität Leeds. 

Prof. Dr. Uğur Şahin ist Arzt und Wissenschaftler. Zusammen mit seiner Ehefrau Özlem Türeci gilt er als einer der Pioniere und weltweit führenden Forscher auf den Gebieten der mRNA-Impfstoffe und individualisierten Krebsimmuntherapien. 2008 gründete er zusammen mit seiner Ehefrau und Prof. Dr. Christoph Huber BioNTech und ist seitdem CEO des Unternehmens. Gründer ist er geworden, um wissenschaftliche Ideen in medizinische Innovationen umzusetzen, die Menschen helfen. Er war an der Entstehung und Weiterentwicklung von mehr als 500 Erfindungen beteiligt. Prof. Şahin initiierte und leitete die Entwicklung des ersten mRNA-Impfstoffs gegen COVID-19, der in weniger als einem Jahr vom Labor zur Notfallzulassung geführt wurde und somit als die schnellste in der Geschichte der Medizin gilt. Der Immunologe lehrt seit 20 Jahren an der Universität Mainz und betreut Doktoranden bei ihren wissenschaftlichen Arbeiten. Er ist verheiratet mit Özlem Türeci.

Dr. med. Özlem Türeci ist Ärztin, Immunologin und Unternehmerin. Sie hat BioNTech mitgegründet und ist seit 2018 Vorstand Medizin des Unternehmens. Dr. Türeci forscht seit mehr als 20 Jahren zur mRNA-Technologie und leitete bei BioNTech die klinische Entwicklung des ersten mRNA-basierten Impfstoffs gegen COVID-19. Davor war sie CEO des Biotech-Unternehmens Ganymed Pharmaceuticals, das vom selben Gründerteam ins Leben gerufen und bei seinem Verkauf 2016 mit mehr als einer Milliarde US-Dollar bewertet wurde und somit als zweites Unicorn gilt. Dr. Türeci ist an Non-Profit-Organisationen beteiligt, die Forschung zu Immuntherapien vorantreiben. Sie ist verheiratet mit Prof. Dr. Uğur Şahin.


Ich möchte mich recht herzlich beim Rowohlt Verlag bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Quelle – Cover und Inhaltsangabe: Rowohlt