Freitag, 28. Oktober 2016

[Rezension] „Das Lächeln der Bradley-Frauen“ von Sally Hepworth



„Das Lächeln der Bradley-Frauen“ ist ein Roman von Sally Hepworth und erschien 2015 im Blanvalet Verlag.

Neva ist Hebamme, genau wie ihre Mutter (Grace) und ihre Großmutter (Floss). Ihrer Familie sagt sie nicht, dass sie schwanger ist. Denn sie weiß nicht wer der Vater ist. Aber ihre Großmutter spürt, dass mit ihr etwas nicht stimmt. Auch Floss hütet seit Jahren ein Geheimnis.

Meine Meinung:
Mich hat dieses Buch etwas erschlagen. Ich war erschlagen von der Informationsflut und dem Fachwissen von Hebammen. Ob diese nun auch richtig sind, kann ich nicht sagen – das müsste eine Hebamme beurteilen, aber ich gehe davon aus, dass die Autorin ordentlich recherchiert hat. Da ich selbst Mutter bin, konnte ich verschiedene Aspekte nachempfinden, das war gut. Neva und ihre Großmutter waren mir sympathisch aber mit Grace konnte ich mich so gar nicht anfreunden. Ihre Lebenseinstellung teile ich so gar nicht. Sie mag eine gute Hebamme sein, aber oftmals hat sie – meiner Meinung nach – fahrlässig gehandelt und davon halte ich einfach mal gar nichts. Wenn eine Hebamme die Lizenz entzogen bekommt, auch wenn es nur für kurze Dauer und eventuell sogar unberechtigt ist, dann unternimmt man in der Zeit keine Geburten. Alles andere ist fahrlässig, in meinen Augen. Durch dieses Handeln hatte ich teilweise ein ganz komisches, wütendes Gefühl beim Lesen. 

Das Cover mag ich sehr gerne. Es hat nichts mit der Geschichte zu tun, ist für mich aber sehr einladend.

Sally Hepworth ist gebürtige Australierin, reiste aber viel umher. Sie lebte in Singapur, Großbritannien und Kanada, wo sie als Eventmanagerin und im Personalwesen arbeitete. Seit 2009 lebt sie wieder in Australien und schreibt Bücher. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Melbourne.

Fazit: 


Ich möchte mich ganz recht herzlich bei der Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.


Mittwoch, 26. Oktober 2016

[Rezension] „Der Sommer der Blaubeeren“ von Mary Simses





„Der Sommer der Blaubeeren“ ist ein Roman von Mary Simses und erschien 2014 im Blanvalet Verlag.


Ellen Branford, eine New Yorker Anwältin, fährt kurz vor ihrer Hochzeit in den Küstenort Beacon um den letzten Wunsch ihrer Großmutter zu erfüllen. Sie soll einen Brief überbringen. Sie hofft, dass die Angelegenheit schnell erledigt ist, aber es stellt sich heraus, dass dies nicht der Fall ist. Zwischen den Blaubeerfeldern wartet eine alte Geschichte von Liebe und verlorenen Träumen auf Ellen. Diese Geschichte wird ihr zeigen, dass man manchmal all seine Pläne über den Haufen schmeißen muss um das wahre Glück zu finden.

Meine Meinung:
Das war nun mein zweites Buch von Mary Simses, gleichzeitig war es aber ihr Debüt-Buch. Es hat mir ähnlich gut gefallen wie „Der Sommer der Sternschnuppen“. Mary Simses Schreibstil ist einfach toll. Man kann ihre Bücher gut und schnell lesen und die Protagonisten waren mir auch in diesem Buch wieder sehr sympathisch. Die Grundgeschichte ist sehr vorhersehbar, aber dennoch gab es zwischendurch immer mal wieder eine kleine Überraschung, das fand ich sehr gut. Ich kann dieses Buch sehr weiterempfehlen. Kleiner Tipp: Im Buchcover versteckt sich noch ein Blaubeer-Muffin-Rezept! 

Das Cover ist für mich ein richtiger Hingucker. Passend zum Titel sehen wir ganz viele lecker aussehende Blaubeeren.

Mary Simses studierte Journalismus und Jura und betreibt mit ihrem Mann eine Anwaltskanzlei im Süden Floridas. Sie veröffentlichte einige Kurzgeschichten, bevor sie ihren ersten Roman „Der Sommer der Blaubeeren“ schrieb. Mary Simses hat eine Tochter.

Fazit: 


Montag, 24. Oktober 2016

[Rezension] „Hochzeitsstrudel und Zwetschgenglück“ von Angelika Schwarzhuber



„Hochzeitsstrudel und Zwetschgenglück“ ist ein Roman von Angelika Schwarzhuber und erschien 2013 im Blanvalet Verlag.

Oma Berta hat einen letzten Willen: Hanna soll aufs Land ziehen und heiraten. Ansonsten darf ihr Cousin Max das Erbe antreten. Das will Hanna aber nicht zulassen. Also beschließt sie: Ein Ehemann muss her. Aber die Suche gestaltet sich turbulent. Und außerdem scheint es noch Leute zu geben, die Hannas Pläne durchkreuzen wollen. 

Meine Meinung:
Auch mit diesem Buch hat mir Angelika Schwarzhuber wieder schöne Lesestunden bereitet. Sie schreibt so schön leicht und locker. Die Protagonisten sind allesamt toll, und waren mir direkt von Anfang an sympathisch. Letztlich dachte ich mir, dass das Buch ausgeht wie es ausgeht…aber so ganz sicher war ich mir zwischendurch dann doch nicht. Es gab immer wieder Überraschungsmomente. Toll! Ein tolles Buch mit bayerischem Charme. Klare Leseempfehlung.

Mit einem schönen farbenintensiven Cover sticht dieses Buch einfach hervor.

Angelika Schwarzhuber lebt mit ihrer Familie an der Dona und arbeitet auch als Drehbuchautoring für verschiedene Produktionsfirmen und Sender.

Fazit: 

Freitag, 21. Oktober 2016

[Rezension] „Liebesschmarrn und Erdbeerblues“ von Angelika Schwarzhuber



„Liebesschmarrn und Erdbeerblues“ ist ein Roman von Angelika Schwarzhuber und erschien 2012 im Blanvalet Verlag.

Lene denkt, Michi ist ihr Traummann, bis er „I hob mi fei sakrisch in die valiabt“ sagt. Sie rennt weg und kommt zu dem Entschluss; Liebe auf Bayerisch gibt es nicht! Plötzlich wollen ihr nicht nur mehrere Männer das Gegenteil beweisen, sondern auch ein Sprachwissenschaftler. Das zieht die Presse an. Ernesto, der Spanier, sagt so schön „Te amo“ zu ihr und auch Michi, der zu ihr zurückwill, lässt sie nicht los. Aber was will Lene? 

Meine Meinung:
Ich hatte mir schon lange vorgenommen, das Buch zu lesen und wurde nun auch nicht enttäuscht. Angelika Schwarzhuber versteht es mit ihrer leichten Schreibweise, dem Leser schöne Lesestunden zu bescheren. Ich musste oft herzhaft lachen. Das Buch hat kurze Kapitel, genau nach meinem Geschmack. Einige Dinge waren sehr vorhersehbar, aber das finde ich nicht allzu dramatisch. Wer einen schönen lockeren Liebesroman lesen will, dem sei dieses Buch absolut zu empfehlen. Ich freu mich nun auf den zweiten Toll dieser Reihe.

Mit einem schönen farbenintensiven Cover sticht dieses Buch einfach hervor.

Angelika Schwarzhuber lebt mit ihrer Familie an der Dona und arbeitet auch als Drehbuchautoring für verschiedene Produktionsfirmen und Sender.

Fazit: 


Donnerstag, 20. Oktober 2016

[Rezension] „Clara und die Granny-Nannys“ von Tania Krätschmar



„Clara und die Granny-Nannys“ ist ein Roman von Tania Krätschmar und erschien 2014 im Blanvalet Verlag.

Suse, Karen und Hanni wollen als Granny-Nannys durchstarten. Die Agenturchefin, Clara Behrens, vermittelt sie nach Berlin. Immer Montags treffen sich die drei Frauen, ihr Highlight in der Woche zwischen komischen Gasteltern, unerzogenen Kindern und allerlei Stress.

Meine Meinung:
Von diesem Buch war ich schon gleich zu Beginn begeistert. Die Protagnisten im Buch gefielen mir wirklich gut. Die drei Frauen sind alle wirklich sehr unterschiedlich, wobei Suse und Karen schon noch etwas selbstbewusster dargestellt werden als Hanni. Die Gastfamilien sind alle irgendwie „unnormal“ und übertrieben dargestellt, aber das macht es widerum ja auch spannend. Suse kommt zu einer Familie, bei der sie sich gar nicht um das Kind kümmern soll, sondern eher als billige Kraft für den familiären Restaurantbetrieb eingestellt ist. Karen kommt zu einer reichen amerikanischen Familie, wo eigentlich nichts wirklich glatt läuft und Hanni passt auf Zwillingsjungen auf, deren alleinerziehende Mutter mehr mit Abwesenheit aus beruflichen Gründen glänzt, als mit Anwesenheit. Die Geschichte um Suse fand ich persönlich immer am Spannendsten und so wird pro Kapitel immer wieder eine andere Frau beleuchtet in gerechter Abwechslung. Die Kapitel sind überschaulich lang, was ich persönlich ja sehr schätze. Außerdem läusst sich das Buch wirklich sehr schön flüssig lesen. Im Laufe des Buches wurde recht viel Spannung aufgebaut, zum Schluss, hingegen, fand ich es dann aber etwas schwach. Der Schluss war ok, aber dadurch, dass so viel Spannung aufgebaut wurde, hätte ich mir eher noch eine Explosion (in welche Richtung auch immer) gewünscht.

Das Cover ist einfach aber toll. Irgendwie erinnert es tatsächlich an Großmütter.

Tania Krätschmar wurde 1960 in Berlin geboren. Sie studierte Germanistik in Berlin, Florida und New York und arbeitete dann als Bookscout in Manhattan. Heute ist sie tätig als Texterin, Übersetzerin, Rezensentin und Autorin. Sie hat einen Sohn und lebt in Berlin.

Fazit: 


Dienstag, 18. Oktober 2016

[Rezension] „Zwölf Monate, siebzehn Kerle und ein Happy End“ von Juli Rautenberg



„Zwölf Monate, siebzehn Kerle und ein Happy End“ ist ein Roman von Juli Rautenberg und erschien 2013 im Blanvalet Verlag.

Juli will einen Mann und sie hat einen Plan: Ein Jahr lang testet sie jeden Monat eine andere Art einen Mann kennenzulernen. 

Meine Meinung:
Dieses Buch habe ich mal in einer Kramkiste mit Mängelexemplaren gefunden und sofort gekauft. Der Titel des Buches hält was er verspricht. Juli lernt auf unterschiedlichste Art und Weise Männer kennen und hofft, dass „Mr. Right“ irgendwo zu finden ist. Es gibt ja tatsächlich in der heutigen Zeit sehr viele Singles und für viele ist es einfach ziemlich schwierig den Partner für’s Leben zu finden. Das Buch ist witzig und charmant. Ich habe oft lachen müssen. Die Szenen mit dem Speeddating fand ich am Besten. Ich habe selbst noch nie beim Speeddating mitgemacht, saß aber mal in einer Bar, in der das veranstaltet wurde. Daran musste ich eigentlich beim Lesen immer wieder denken. Ich kann das Buch für Singles und Nichtsingles empfehlen. Das ist eine kleine Prise Humor für zwischendurch.

Das Cover ist einfach aber toll. Die Farben lassen es zu einem Buch werden, was auffällt.

Juli Rautenberg ist 1983 geboren, hat viele nutzlose Dinge studiert und arbeitet als freie Lektorin. Ein Jahr lang hat sie ihren Traummann gesucht und all die Versuche auf einem Blog festgehalten und dann auf Papier gebracht.

Fazit:  


Montag, 17. Oktober 2016

[Rezension] „Weihnachtspunsch und Rentierpulli“ von Debbie Johnson



„Weihnachtspunsch und Rentierpulli“ ist ein Roman von Debbie Johnson und erschien 2016 im Heyne Verlag.

Weihnachten war schon immer ein Familienfest für Maggie; aber dieses Jahr ist sie alleine über die Feiertage. Bis Marco Cavelli buchstäblich in ihr Leben kracht, mit seinem Fahrrad. Mit seinem gebrochenen Bein wird er ihr unerwarteter Hausgast. Maggie hat es sich zum Ziel gemacht diesem traumhaften Mann zu widerstehen. 

Meine Meinung:
Ich liebe Weihnachtsbücher und als ich beim Stöbern dieses Buch entdeckt habe, wusste ich, das muss ich lesen. Der Titel klingt nett und ich wurde nicht enttäuscht. Maggie war mir von Anfang an sympathisch. Der Schreibstil ist locker leicht und somit ist man eigentlich auch recht schnell am Ende des Buches angelangt. Teilweise fehlte mir allerdings etwas Spannung im Buch und manches wurde etwas schnell „abgehandelt“, man hätte die Geschichte durchaus noch etwas mehr ausbauen können. Trotzdem kann ich das Buch weiterempfehlen. 

Das Cover gefällt mir gut. Es zeigt sofort, dass es sich hier um ein Winter-/Weihnachtsbuch handelt und der Titel verspricht eine lustige Lektüre.

Debbie Johnson ist Bestsellerautorin und lebt und arbeitet in Liverpool. Sie schreibt dort Liebesromane, Fantasy und Krimis und umsorgt ihre Kinder und Tiere. 

Fazit: 

Ich möchte mich recht herzlich bei der Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.


Freitag, 14. Oktober 2016

[Rezension] „Inselhochzeit“ von Sandra Lüpkes



„Inselhochzeit“ ist ein Roman von Sandra Lüpkes und erschien 2015 im Rowohlt Taschenbuch Verlag.

Jannike hat ihr heruntergekommenes Leuchtturmwärterhaus in ein charmantes Hotel verwandelt. Mittlerweile veranstaltet sie dort viele Hochzeiten und kein Wunsch soll offen bleiben. Aber ihr eigenes Liebesleben bleibt auf der Strecke. Als Mattheusz auf die Insel zurückkehrt, schöpft sie Hoffnung.

Meine Meinung:
Das ist Band 2 der Inselhotelreihe. Ich denke aber auch, dass man mit diesem Buch in die Reihe einsteigen kann, wenn man Band 1 nicht unbedingt lesen möchte (empfehlen würde ich aber dennoch mit Band 1 zu beginnen). Wie im ersten Teil waren mir die Protagonisten sympathisch und auch hier gab es wieder einige Überraschungen. Sandra Lüpkes schafft es mit jeder Seite mich in ihren Bann zu ziehen. 

Passend zum Buchtitel ist das Cover gewählt. Es gefällt mir gut.

Sandra Lüpkes wuchs in Juist auf und war später selbst viele Jahre Gastgeber für Nordseeurlauber. Im Rowohlt Verlag sind von ihr außerdem Kriminalromane erschienen.

Fazit: 


Mittwoch, 12. Oktober 2016

[Rezension] „Das kleine Inselhotel“ von Sandra Lüpkes



„Das kleine Inselhotel“ ist ein Roman von Sandra Lüpkes und erschien 2014 im Rowohlt Taschenbuch Verlag.

Jannike, Fernsehmoderatorin, will nach einem großen Skandal einfach nur Ruhe haben und weg auch Köln. Kurzentschlossen kauft sie ein Haus mit Leuchtturm und eröffnet ein Hotel auf einer Nordseeinsel. Das Haus ist renovierungsbedürftig und die Insulaner mustern Jannike. Wie lange wird sie das mitmachen? Plötzlich steht ihr Ex mit dem gesamten Filmteam in ihrem Hotel… 

Meine Meinung:
Ich liebe Buchreihen und Nordsee-/Ostseeromane. Daher ist die Inselhotelreihe für mich genau das Richtige, habe ich gedacht. Und ja: Ich wurde von Band 1 nicht enttäuscht. Ich habe Jannike sofort in mein Herz geschlossen und auch die anderen Protagonisten lockern diesen Roman auf. Die Anzahl und Namen der Protagonisten ist gut gewählt, sodass man stets den Überblick behält. Am Anfang eines jeden Kapitels sieht man einen kleinen Brief, ein Plakat oder eine Kurzmitteilung auf dem Handy. Sowas mag ich persönlich wirklich sehr gerne. Einige überraschende Wendungen machen das Buch richtig spannend und so hat man es auch schnell durchgelesen. Glücklicherweise habe ich schon Band 2 und 3 daheim und freu mich darauf sie zu lesen. Ich bin gespannt wie es mit Jannike weitergeht. Klare Leseempfehlung!

Passend zum Buchtitel ist das Cover gewählt. Es gefällt mir gut.

Sandra Lüpkes wuchs in Juist auf und war später selbst viele Jahre Gastgeber für Nordseeurlauber. Im Rowohlt Verlag sind von ihr außerdem Kriminalromane erschienen.

Fazit: