Samstag, 24. September 2022

[Rezension│Werbung] "Das Muster der Liebe“ von Debbie Macomber

 


Nach ihrem Sieg über den Krebs erfüllt Lydia sich ihren Traum und eröffnet ein Wollgeschäft. In ihrem Strickkurs lernt sie drei Frauen kennen, die - wie Lydia - alle mit einem Schicksalsschlag zu kämpfen haben. Masche für Masche, Faden für Faden arbeiten die vier gemeinsam an einem Zeichen der Hoffnung. Doch noch etwas anderes entsteht während ihrer Treffen zwischen Lachen und Weinen, Reden und Schweigen - das zarte, bunte Muster einer neuen Freundschaft.


Meine Meinung:
Es gibt kaum ein Buch, welches ich mehrmals gelesen habe. Die Blossom Street Reihe von Debbie Macomber macht hier allerdings eine große Ausnahme. Ich habe sie schon zweimal auf englisch und deutsch gelesen, aber noch nie rezensiert. Mittlerweile muss es mehr als zehn Jahre her sein, dass ich die Reihe zum letzten mal gelesen habe. Das wollte ich nun ändern. Das Muster der Liebe ist der Auftakt von Debbie Macombers Blossom Street Reihe. Schon auf den ersten Seiten hatte ich ein wohlig warmes Gefühl beim Lesen und war sehr emotional. Es war einfach so schön wieder zusammen mit Lydia und allen anderen Charakteren in der Blossom Street zu verweilen. Lydia eröffnet nach zwei überstandenen Krebserkrankungen ihren Wollladen. Für mich ist ihr Wollgeschäft ein Laden absoluter Ruhe, Wohligkeit und Freundschaft. Wir lernen außerdem Jaqueline Donovan, Carol Girard und Alix Townsend kennen. Alle Frauen bringen ihre eigene Geschichte mit. Sie sind alle total unterschiedlich, aber eines haben sie gemeinsam - sie beginnen einen Strickkurs bei Lydia, jeder hat dafür eine ganz eigene Motivation. Ihre wöchentlichen Treffen gestalten sich anfangs schwierig aber mit der Zeit bilden sich richtige Freundschaften. Typisch für Debbie Macombers Bücher, spielt eine Krebserkrankung eine bedeutende Rolle in diesem Buch. Die Blossom Street Reihe ist und bleibt meine liebste Buchreihe, die ich nicht nur jedem Strickbegeisterten empfehlen kann. Ich freue mich so sehr bald Band 2 zu lesen. 


Autor:
Regelmäßig finden sich die Werke dieser beliebten Autorin auf der Bestsellerliste der New York Times, und sie hat eine weltweite Fangemeinde. In Port Orchard in Washington führt sie erfolgreich das »Grey House Café«, in dem sie ihren Gästen leckeres Frühstück, köstliche Kuchen und ganz besondere Nachmittagstees serviert.

Dabei sah es zunächst ganz und gar nicht so aus, als ob Debbie das Zeug zur Autorin hätte. Seit ihrer Jugend kämpfte sie gegen eine schwere Lese- und Rechtschreibschwäche. Durch die Geburt ihrer vier Kinder blieb ihr zudem kaum eine Sekunde Zeit für sich selbst. Doch das hielt Debbie Macomber nicht davon ab, sich in ihrem Kopf wunderschöne Geschichten auszudenken und eifrig auf eine Schreibmaschine zu sparen. Und eines Tages war es dann endlich soweit: Die Kinder wurden ins Bett gebracht, und Debbie verbrachte die restliche Nacht damit, ihre Geschichten zu Papier zu bringen. Nach dem anfänglichen Jubel folgte die härtete Zeit in Debbies Leben: Ein Verlag nach dem anderen schickte ihr eine Absage. „Es kostete jedes mal zehn Dollar, das Manuskript zu verschicken“, erinnert sie sich. „Als ich die letzen zehn Dollar aus dem Geldbeutel zog, war mir zum Weinen zumute. Aber ich holte noch einmal tief Luft und warf den Brief in den Kasten.“ Eine Investition, die sich wahrhaft lohnte. Denn der Verlag war begeistert, und aus der jungen Mutter wurde eine Bestseller-Autorin.

Heute ermutigt Debbie Macomber andere junge Autorinnen, sich ihren Traum vom eigenen Buch zu erfüllen. „Du musst an deinen Traum glauben. Und sehr, sehr hartnäckig sein. Dann kannst du alles erreichen“, sagt Debbie. Debbie Macomber ist Preisträgerin des Romance Writers of America RITA, Readers Choice Quill Award for Romance Fiction, 2005.


Quelle – Cover und Inhaltsangabe: Harper Collins

Donnerstag, 15. September 2022

[Rezension│Werbung] "Das Leben irgendwo dazwischen“ von Eva Pantleon

 



Das Leben gleicht oft einer Großbaustelle, findet Dido. Seit Lukas ihr vor Jahren das Herz gebrochen hat, fühlt sie sich wie ein Komparse im eigenen Leben. Erst als ihr Chef, der alte Buchhändler Hans, sie um Hilfe bittet, erwacht Dido aus ihrer Lethargie. Denn auch Hans wurde einst von seiner großen Liebe verraten – und konnte seine Elli doch nie loslassen. Dido ahnt, dass die Zeit eben nicht alle Wunden heilt, man muss es selbst tun. Und sie will Hans dabei helfen. Doch bei der Suche nach Elli taucht plötzlich Lukas an ihrer Seite auf. Und so muss auch Dido sich den eigenen Gefühlen und Verletzungen stellen. Es wird eine abenteuerliche Reise, bei der nichts ist, wie es scheint. Und für die es großen Mut braucht, denn im Leben gibt es kein Schwarz oder Weiß. Das Leben ist irgendwo dazwischen ...


Meine Meinung:
Achja, dieses Buch und ich - wir sind leider nicht so richtig warm geworden miteinander. Mir hat einfach so viel Liebevolles und Wohliges gefehlt. Man liest zwei ineinander verwobene Liebesgeschichten. Die Grundidee ist toll, wirklich toll! Und mit viel Wortgewandtheit will Eva Pantleon den Leser von ihrer Geschichte überzeugen. Nur mich hat sie eben leider nicht überzeugt. Man reist durch einige Länder, ich glaube, das wäre gar nicht nötig gewesen. Vielleicht hätte man diese Sprünge weglassen sollen um mehr Wohligkeit in den Roman zu bekommen. Und dann war da noch das Ende. Das Ende kam plötzlich, zu plötzlich. 

Autor:
Eva Pantleon lebt und schreibt in Reinbek bei Hamburg. Nach einem Studium der Germanistik volontierte sie bei einem Hamburg-Magazin und arbeitete danach als Redakteurin. Heute ist sie als freie Journalistin tätig.


Ich möchte mich recht herzlich beim Rowohlt Verlag bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Quelle – Cover und Inhaltsangabe: Rowohlt