Montag, 31. Dezember 2018

[Rezension|Werbung] „Ein Laden voller Hygge-Glück“ von Rosie Blake



„Ein Laden voller Hygge-Glück“ ist ein Roman von Rosie Blake und erschien 2018 im Goldmann Verlag.

Lasst uns froh und hygge sein! Ein kleines Dorf entdeckt das Geheimnis des Glücks ...
Der Winter naht bereits, als die Dänin Clara Kristensen nach Yulethorpe kommt. Doch die Stimmung in dem englischen Dorf ist gedrückt: Gerade hat die Besitzerin des letzten kleinen Geschäfts, eines Spielwarenladens, aufgegeben und ist weggezogen. Clara erkennt: Yulethorpe braucht Hilfe. Kurzerhand übernimmt sie das Spielzeuggeschäft und macht es zu einem Ort voller Wohlfühl-Glück – oder »Hygge«, wie man in ihrer Heimat sagt. Doch dann taucht der Sohn der Besitzerin auf. Joe ist ein durch und durch erfolgsgetriebener Großstadtmensch. Kann Clara ihm beibringen, dass es im Leben mehr gibt als Geld, E-Mails und Hektik? Nämlich Freunde, Wärme, Stille, Kerzenschein – und Liebe? 

Meine Meinung:
An Hygge kommt man im Moment ja wirklich nicht vorbei. Also war meine Vorstellung auch so, dass es ich es mir schön hyggelig mit diesem Buch von Rosie Blake mache. Leider wurde daraus nichts. Ein vorneweg: Wenn das Buch komplett so geschrieben worden wäre wie die persönlichen Worte der Autorin am Ende des Buches, dann wäre es bombastisch geworden. Leider war das nicht so. Ich bin leider so überhaupt nicht in das Buch gekommen. Nun gebe ich aber auch nicht so leicht auf und hatte die Hoffnung nach ca. 100 Seiten einzusteigen. Kurzzeitig dachte ich auch, dass mir das gelingt aber es gelang dann eben doch nicht. Ich hatte keinen Zugang zu den Protagonisten, und auch nicht zu dem Setting. Obwohl ich einige Zeit selbst in England gelebt habe, konnte ich keine Parallelen ziehen und keinen Zugang finden. Die Idee ist klasse, das kann man gar nicht anders sagen und ich habe mir wirklich gewünscht das Buch zu mögen, aber man kann es eben auch nicht erzwingen. Das Cover, allerdings, ist wirklich toll! 

Rosie Blake hat bereits während des Studiums Stücke geschrieben und sich dabei an Klassikern orientiert – auch an modernen: Die Aufführung von »Harry Potter: Das Musical« (mit dem Eröffnungssong »Der Schrank unter der Treppe ist mein Zuhaus'«) war ein großer Erfolg. Später verfasste sie Reportagen für verschiedene Zeitschriften und Magazine wie z.B. die Cosmopolitan. Ihre Karriere als Romanautorin begann 2014 mit einer romantischen Komödie. 

Fazit: 

Ich möchte mich recht herzlich der Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Donnerstag, 13. Dezember 2018

[Rezension|Werbung] „Sommer in Bloomsbury“ von Annie Darling



„Sommer in Bloomsbury“ ist ein Roman von Annie Darling und erschien 2018 im Penguin Verlag.

Verity Love ist Single und glücklich damit: Sie liebt ihre schnuckelige Dachwohnung, ihre verfressene, eigenwillige Katze und ihren Job in einer kleinen Londoner Buchhandlung, die nur Liebesromane mit Happy End verkauft. Wenn bloß die ständigen Verkupplungsversuche ihrer Kolleginnen nicht wären! Fremde Menschen mag Verity nämlich überhaupt nicht, deshalb beschäftigt sie sich viel lieber im Hinterzimmer mit dem Papierkram, statt Kunden zu bedienen. Kurzerhand erfindet sie Peter – ihren umwerfend attraktiven und wahnsinnig charmanten Freund. Doch als sie in einer heiklen Situation einen gutaussehenden Fremden als Peter ausgeben muss, wird ihr Leben plötzlich ganz schön kompliziert … 


Meine Meinung:
Das ist der zweite Teil der Bloomsbury Reihe von Annie Darling. Das Buch hat auch wieder ein richtig schönes Cover und passt zum ersten Band, was für mich sehr wichtig ist. Leider bin ich nicht so richtig warm geworden mit dem Buch. Die Protagonistin hat mich irgendwie immer genervt und das machte es mir nicht unbedingt leicht beim Lesen. Ansonsten fand ich das Buch ziemlich langatmig. Streckenweise wurde ich zwar immer mal wieder ganz gut unterhalten aber das änderte sich eben leider auch zu häufig. Wenn man trotzdem zwischendurch immer mal gerne Bücher liest, bei denen die Geschichte einfach so „dahinplätschert“, ist das Buch vielleicht gar nicht so falsch; aber irgendwie hatte ich hier doch andere Erwartungen. Insofern konnte mich das Buch leider nicht so richtig überzeugen. Im Juni 2019 erscheint dann Band 3 der Reihe. 

Annie Darling lebt in einer winzigen Londoner Wohnung, in der man vor lauter Bücherstapeln kaum laufen kann. Ihre großen Leidenschaften sind Liebesromane und ihre Katze. Nach »Der kleine Laden in Bloomsbury« ist dies Annie Darlings zweites Buch in deutscher Sprache. 

Fazit: 

Ich möchte mich recht herzlich der Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Mittwoch, 12. Dezember 2018

[Rezension|Werbung] „Der kleine Laden in Bloomsbury“ von Annie Darling



„Der kleine Laden in Bloomsbury“ ist ein Roman von Annie Darling und erschien 2018 im Penguin Verlag.

Posy Morland hatte es immer schwer im Leben. Als sie einen kleinen, heruntergekommenen Buchladen in Bloomsbury erbt, scheint sich ihr Glück endlich zu wenden. Sie plant, den Laden neu zu eröffnen und dort nur Liebesromane mit Happy Ends zu verkaufen. Denn traurige Geschichten gibt es im wahren Leben ja genug. Doch Sebastian, der Enkel der verstorbenen Besitzerin, hat andere Pläne für den Laden und legt Posy Steine in den Weg, wo er nur kann. Dummerweise ist Sebastian auch schrecklich attraktiv – und der unverschämteste Kerl in ganz London. Findet zumindest Posy. Und rächt sich auf ihre Weise: Sie schreibt selbst einen Roman namens »Der Wüstling, der mein Herz stahl« – mit Sebastian als Held zum Verlieben ... 

Meine Meinung:
Endlich habe ich auch dieses Buch gelesen. Ich war schon recht lange gespannt wie es denn so ist, denn das Cover ist ja wirklich ein Träumchen. Bücher über Buchläden sind ja ziemlich im Trend und da ich immer ein wenig Skeptisch bin, wenn Autoren auf so ein Pferd springen, hatte ich gar nicht allzu viele Erwartungen an das Buch; aber Annie Darling hat mich mit einer schönen bildlichen Schreibweise überrascht und auch wenn es doch mal etwas langwierig wurde im Buch, wurde es nicht langweilig. Die Charaktere finde ich passend gewählt und ich hatte jeden von ihnen immer wieder bildlich vor Augen. Sebastian hat mich anfangs wirklich ziemlich genervt aber umso mehr mochte ich ihn am Ende dann. Ein schönes Sommerbuch! Und nun freue ich mich auf den zweiten Teil dieser Reihe.

Annie Darling lebt in einer winzigen Londoner Wohnung, in der man vor lauter Bücherstapeln kaum laufen kann. Ihre großen Leidenschaften sind Liebesromane und ihre Katze. »Der kleine Laden in Bloomsbury« ist Annie Darlings Debüt in deutscher Sprache und der Beginn einer Reihe um eine wunderbare kleine Buchhandlung in Bloomsbury. 

Fazit: 

Ich möchte mich recht herzlich der Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Dienstag, 11. Dezember 2018

[Rezension|Werbung] „Dünenwinter und Lichterglanz“ von Tanja Janz



„Dünenwinter und Lichterglanz“ ist ein Roman von Tanja Janz und erschien 2018 im Mira Taschenbuch Verlag.

Die Hiobsbotschaft erreicht Alida kurz vor Weihnachten: Ihre TV-Sendung »Wohnexpertin« wird eingestellt. Alida ist geschockt. Ausgerechnet jetzt! In ihrer Verzweiflung schreibt sie einen Wunschzettel an den Weihnachtsmann, an dessen Erfüllung sie aber selbst nicht glaubt. Und dann stirbt auch noch ihre Großmutter. In deren Nachlass findet Alida geheime Liebesbriefe und ein Foto ihrer Oma als junge Frau mit einem unbekannten Mann, aufgenommen vor einem Pfahlbau in St. Peter-Ording. Alida macht sich auf den Weg, um den Mann zu finden. Noch ahnt sie nicht, dass der Küstenort einige Überraschungen für sie bereithält. 

Meine Meinung:
Wie das halt bei Büchern von Tanja Janz so ist: sie ziehen mich sofort in ihren Bann. So auch dieses. Natürlich habe ich mich lange auf das Buch gefreut. Die Cover von Tanjas Büchern sind immer wunderschön, daran kann man sich gar nicht satt sehen. Die Geschichte um Alida ist richtig spannend und die „Detektiv-Arbeit“ ist so schön und detailreich erzählt. Man hat beim Lesen eine wohlige Stimmung und erlebt durch Tanjas bildliche und tolle Schreibweise wie wunderschön SPO auch im Winter ist. Da gibt es von mir natürlich eine klare Leseempfehlung! Und nun heißt es bis Mai warten, dann erscheint Tanjas neuer Sommerroman. Ein absolutes Muss! Natürlich. 

Tanja Janz wollte schon als Kind Bücher schreiben und malte ihre ersten Geschichten auf ein Blatt Papier. Heute ist sie Schriftstellerin und lebt mit ihrer Familie und zwei Katzen im Ruhrgebiet. Neben der Schreiberei und der Liebe zum heimischen Fußballverein schwärmt sie für St. Peter-Ording, den einzigartigen Ort an der Nordseeküste. 

Fazit: 

Ich möchte mich recht herzlich beim Mira Taschenbuch Verlag (Harper Collins) bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Samstag, 8. Dezember 2018

[Rezension|Werbung] „Merry Mary Christmas“ von Mirka Mai



„Merry Mary Christmas“ ist ein Roman von Mirka Mai und erschien 2018 im Piper Verlag.

New York zur Weihnachtszeit: Für Mary Parker könnte es gerade nicht besser laufen. Pünktlich vor Weihnachten wird sie endlich ihren Traumprinz heiraten und damit die Bedingung für das üppige Erbe ihrer Tante erfüllen! Blöd nur, dass der vermeintliche Prinz sich plötzlich als Frosch entpuppt und Mary sich nun auch noch mit dem Besuch ihrer Familie herumschlagen darf, die fest mit einem Verlobten rechnen. Während Mary also schnellstens versucht einen Ersatzmann aufzutreiben, verstrickt sie sich immer mehr im weihnachtlichen Gefühlschaos und muss mehr als einmal erleben, dass die Liebe nicht immer den geraden Weg wählt. 

Meine Meinung:
Über dieses Buch bin ich zumindest bei Instagram täglich gestolpert. Alle liebten Mary, also wollte ich sie auch kennenlernen. Das Cover ist ja wirklich wunderschön und richtig passend zur Weihnachtszeit. Ich brauchte allerdings eine ganze Weile um in das Buch zu kommen. Als die Geschichte dann aber richtig Fahrt aufgenommen hatte, konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen. Ich war überrascht, dass das Buch plötzlich eine ganz andere Richtung einschlug als ich es eigentlich erwartet hatte. Ich hatte nicht im Geringsten damit gerechnet, dass dies doch eine Art Krimi wird. Aber irgendwie fand ich es dann auch echt gelungen. Mary an sich hat mir nicht immer gefallen. Sie selbst denkt in erster Linie doch nur an das verloren geglaubte Erbe. Das ist ziemlich egoistisch und auch irgendwie naiv. Naja, sie hat eine merkwürdige Familie, warum sollte sie da auch normal sein? Naja und der Umgang mit ihrer Katze ging mir echt gegen den Strich. Aber trotzdem war es ein tolles Buch und ich bin froh, dass ich doch noch reingefunden habe. Ein schönes Buch für die Weihnachtszeit. 

Mirka Mai wurde 1996 geboren und lebt nun im sonnigen Süden Deutschlands. Bücher nehmen einen wichtigen Platz in ihrem Leben ein, seit ihre Mutter ihr in den frühesten Tagen ihrer Kindheit stundenlang vorgelesen hat. Später begann sie dann selbst Bücher zu verschlingen und in der Schule eher an ihren eigenen Romanideen zu arbeiten als im Matheunterricht aufzupassen. Mirka Mai liebt Tiere, reiten, schwimmen und zeichnen, und ist ein aktives Mitglied in der Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten. Neben dem Schreiben jobbt sie und studiert Deutsch und Geschichte in ihrer Heimat. 

Fazit: 

Ich möchte mich recht herzlich bei netgalley und dem Piper Verlag bedanken, die mir dieses eBooks als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Montag, 26. November 2018

[Rezension|Werbung] „Vorstadtgeflüster“ von Abbi Waxman



„Vorstadtgeflüster“ ist ein Roman von Abbi Waxman und erschien 2018 im Rowohlt Verlag.

Vier Familien sind Freunde und Nachbarn in einem Vorort von Los Angeles. Frances, die gute Seele der Straße, Hausfrau und Mutter, fährt morgens alle Kinder der Straße zusammen zur Schule und holt sie am Nachmittag wieder ab. Eines Tages vergisst die Nachbarstochter ihre Bastelsachen zu Hause. Frances betritt nach vergeblichem Klopfen einfach das Haus der Porters, um sie zu holen. Und stolpert mitten in eine unmissverständliche Szene auf dem Wohnzimmerfußboden: Ihre Freundin Anne beim Sex mit einem deutlich jüngeren Mann … Und das ist dann wohl der Anfang vom Ende der Idylle. Oder? 

Meine Meinung:
Wer amerikanische Frauen-Soaps mag, der wird dieses Buch lieben! Anfangs irritierte mich die etwas direkte Sprache im Buch, denn ich hatte irgendwie etwas anderes erwartet von Abbi Waxman. Ihr erstes Buch, was ich gelesen habe, ging in eine andere Richtung. Als ich dann aber im Buch „angekommen“ war, war ich irgendwie ein Teil der Nachbarschaft und mittendrin im Geschehen. Als Mutter konnte ich einige Situationen ganz gut nachvollziehen, auch wenn sie ziemlich Klischeebehaftet sind. Abbi Waxman zeigt dem Leser typische Freuden und Leiden von Familien auf. Die Familien in der Nachbarschaft sind ganz unterschiedlicher Natur und alle haben mich irgendwie interessiert und fasziniert. Glücklicherweise gibt es am Anfang des Buches eine Skizze der Nachbarschaft, so verliert man bei den vielen Charakteren auch nicht den Überblick. Das Buch hat mich wirklich oft an eine typisch amerikanische Soap erinnert. 

Abbi Waxman wurde in England geboren und arbeitete für diverse namhafte Werbeagenturen in London und New York. Nachdem sie als Ghostwriterin von Nicole Ritchie deren ersten Roman geschrieben hatte, wandte sie der Werbebranche den Rücken zu und arbeitet seitdem als Drehbuchautorin fürs amerikanische Fernsehen. Abbi Waxman lebt zusammen mit ihrem Mann, drei Kindern, drei Hunden und sieben Hühnern in Los Angeles. 

Fazit: 

Ich möchte mich recht herzlich beim Rowohlt Verlag bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Freitag, 16. November 2018

[Rezension|Werbung] „Der Winter der Wunder“ von Debbie Macomber



„Der Winter der Wunder“ ist ein Roman von Debbie Macomber und erschien 2018 im Mira Taschenbuchverlag.

Katherine liebt den Winter – vor allem den Zauber der dunklen Jahreszeit. Diese Liebe gibt sie an ihre Nichten weiter. Doch deren Mutter hält sich an die Erziehungsmethoden des renommierten Psychologen Wynn Jeffries. Er vertritt die Meinung, dass man Kinder mit Märchen wie dem vom Weihnachtsmann verschonen sollte. Als Katherine dann eines Tages Wynn tatsächlich persönlich gegenübersteht, kann sie ihm endlich einmal sagen, was sie von ihm denkt. Damit, dass er eigentlich ganz nett ist und dabei auch noch ziemlich gut aussieht, hat Katherine allerdings nicht gerechnet … 

Meine Meinung:
Die Weihnachtsbücher von Debbie Macomber gehören für mich einfach zur Weihnachtszeit dazu. Damit kann ich so richtig in weihnachtliche Stimmung verfallen. Dieses Buch hatte ich bereits auf Englisch gelesen und war damals schon begeistert. Das Buch spielt in meiner geliebten Blossom Street (Die Blossom Street Reihe kann ich euch einfach nur empfehlen!) und passt sich gut in die Reihe ein. Man kann es aber auch sehr gut alleine lesen. Ich kann euch das Buch sehr empfehlen. Debbie Macombers toller und bildlicher Schreibstil macht das Buch zu einem tollen Lesevergnügen. 

Debbie Macomber gehört zu den absoluten Stars der Unterhaltungsliteratur. Bereits drei ihrer Romane erreichten auf Anhieb Platz 1 der berühmten New York Times Bestseller- Liste. Debbies Bücher wurden in über 15 Sprachen übersetzt und gingen weltweit mehr als 150 Millionen Mal über den Ladentisch. 

Fazit: 

Ich möchte mich recht herzlich beim Mira Taschenbuchverlag und netgalley bedanken, die mir dieses eBook als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Donnerstag, 15. November 2018

[Rezension|Werbung] „Einmal Liebe zum Mitnehmen“ von Frieda Bergmann



„Einmal Liebe zum Mitnehmen“ ist ein Roman von Frieda Bergmann und erschien 2018 im Blanvalet Verlag.

Lily steht kurz davor, all ihre Ziele zu erreichen: Ihr Freund Torsten hat fest versprochen, seine Frau endlich für sie zu verlassen und der erste Stern ist der Chefköchin eines Münchner Nobelhotels auch schon so gut wie sicher. Doch dann geht auf einmal alles schief: Freund weg, Job weg, Familie enttäuscht. Lily flüchtet nach Irland zu ihrem leiblichen Vater, zu dem sie in letzter Zeit wenig Kontakt hatte. Doch er versteht sie und weiß: Was Lily braucht ist Ablenkung. Und so bittet er sie, das Haus seiner verstorbenen Schwester an der Westküste auszuräumen. Dort findet Lily eine neue Aufgabe und über Umwege vielleicht sogar die große Liebe ... 

Meine Meinung:
Aufmerksam geworden bin ich auf das Buch durch das echt wunderschöne Cover. Das Buch und ich, wir hatten einen mühseligen Start. Zwar bin ich gut in das Buch gekommen, aber dann empfand ich es als ziemlich langatmig. Positiv hervorzuheben sind die kurzen Kapitel, das finde ich ja immer ziemlich angenehm. Obwohl ich den Schreibstil ganz schön fand, hatte ich teils große Probleme mit den Gedankensprüngen. Zum Schluss sind mir die Charaktere dann aber wirklich ans Herz gewachsen und ich wollte gerade bei den letzten hundert Seiten nicht mehr aufhören zu lesen. Die letzten Seiten haben wirklich alles rausgerissen. Schade, dass es am Anfang nicht so viel Spannung hatte. Ansonsten wäre es ein richtig klasse 5 Sterne Buch geworden. 

Frieda Bergmann hat Englisch, Geschichte und Deutsch in Regensburg und Dublin studiert. Ihren Debütroman veröffentlichte sie bei Twentysix im Selfpublishing, bevor sie für Blanvalet entdeckt wurde. Mit ihrer ersten Verlagsveröffentlichung geht für Frieda Bergmann ein langgehegter Traum in Erfüllung. Mit ihren Geschichten, die auch immer in ihrer zweiten Heimat Irland spielen, will sie ihren Lesern einen Urlaub für den Kopf bescheren. 

Fazit: 

Ich möchte mich recht herzlich der Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Samstag, 10. November 2018

[Rezension|Werbung] „Das Weihnachtswunder“ von Katherine Rundell


„Das Weihnachtswunder“ ist ein Kinderbuch von Katherine Rundell und erschien 2018 im arsEdition Verlag.

Eine Geschichte voller Herz und Magie für die ganze Familie - mit vielen stimmungsvollen Illustrationen. Es ist Weihnachten - und ausgerechnet am Heiligen Abend müssen Theos Eltern lange arbeiten! Als Theo eine Sternschnuppe am Himmel sieht, weiß er genau, was er sich wünscht: Nicht mehr alleine sein! Im nächsten Moment werden vier Figuren lebendig, die Theo als Schmuck an den Weihnachtsbaum gehängt hat: Ein Schaukelpferd, ein Engelchen, ein Trommler und ein Rotkehlchen begleiten Theo durch einen ganz und gar wunderbaren und magischen Weihnachtsabend ... 

Meine Meinung:
Das Buch hat ja ein wirklich schönes Cover. Sehr passend zu Weihnachten. Im Buch sind dann echt schöne altertümliche Zeichnung, die gar nostalgisch sind. Es gibt viele Bilder und eine kurze Geschichte; allerdings empfand ich die Geschichte als ziemlich bedrückend und ich konnte dieses Gefühl bis zum Schluss nicht ablegen. Die Geschichte, die irgendwie auch ein bisschen magisch ist, ist passend zur Weihnachtszeit aber ich würde sie meinen fünfjährigen Kindern nicht unbedingt vorlesen. Die schönen Zeichnungen machen das Buch aber aus! 

Katherine Rundell verbrachte ihre Kindheit in Afrika und Europa. Sie studierte Englische Literatur und verfasste ihre Doktorarbeit über Leben und Werk des englischen Dichters John Donne. Katherine ist Mitglied des All Souls College in Oxford, wo sie tagsüber zu Renaissaceliteratur forscht und nachts auf alte Gebäude klettert. 

Fazit: 

Ich möchte mich recht herzlich beim arsEdition Verlag und Netgalley bedanken, die mir dieses eBook als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Freitag, 9. November 2018

[Rezension/Werbung] „Der Weihnachtswald“ von Angelika Schwarzhuber



„Der Weihnachtswald“ ist ein Wintermärchen von Angelika Schwarzhuber und erschien 2017 im Blanvalet Verlag.

Wie jedes Jahr an Weihnachten macht sich die alleinstehende Anwältin Eva auf den Weg zu ihrer Großmutter Anna. Das stattliche Anwesen der Familie, umringt von einem Garten mit einem Wald aus Tannenbäumen, ruft viele Erinnerungen hervor. Hier wuchs Eva auf, nachdem ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen waren. Im Haus trifft sie nicht nur auf ihren Jugendfreund Philipp, sondern auch auf das Waisenkind Antonie. Während draußen ein Schneesturm tobt, verschwindet das Kind plötzlich spurlos. Auf der gefährlichen Suche nach Antonie landen Eva und Philipp unversehens in der Vergangenheit ... 

Meine Meinung:
Normalerweise lese ich ja eigentlich selten Märchen oder ähnliches aber zur Weihnachtszeit gibt es da schonmal Ausnahmen. An Weihnachten darf es eben auch mal ein wenig magisch sein. Das Cover ist wirklich schön, winterlich und einfach passend zum Buch. Allein das Cover hat mich schon in Weihnachtsstimmung gebracht. Angelika Schwarzhuber lässt den Leser absolut eintauchen in das Buch. Durch die schöne und bildliche Schreibweise ist man wirklich gebannt und gefesselt an das Buch. Ich konnte das Buch wirklich kaum aus der Hand legen weil ich so gespannt war, wie Angelika Schwarzhuber die ganze Geschichte wieder „auflöst“ und diese Auflösung ist ihr perfekt gelungen!!! Das Buch ist einfach nur spannend, ich war zwischenzeitlich immer wieder überrascht und einfach so versunken. Ich freu mich jetzt schon auf das neue Weihnachtsbuch von Angelika Schwarzhuber; aber DIESES hier kann ich einfach nur empfehlen! 

Angelika Schwarzhuber lebt mit ihrer Familie in einer kleinen Stadt an der Donau. Sie arbeitet auch als erfolgreiche Drehbuchautorin für Kino und TV und wurde für das Drama „Eine unerhörte Frau" unter anderem mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Zum Schreiben lebt sie gern auf dem Land, träumt aber davon, irgendwann einmal die ganze Welt zu bereisen. 

Fazit: 

Ich möchte mich recht herzlich bei der Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Montag, 5. November 2018

[Rezension/Werbung] „Die Rückkehr der Apfelfrauen“ von Tania Krätschmar



„Die Rückkehr der Apfelfrauen“ ist ein Roman von Tania Krätschmar und erschien 2018 im Blanvalet Verlag.


Land unter im Apfelgarten: Die Äste biegen sich vor Früchten – aber Dani, die in dem alten Haus mit dem weitläufigen Obstgarten wohnt, muss verreisen! Wer kümmert sich um die Ernte? Kurzerhand fahren ihre Freundinnen Eva, Nele, Julika, Marion und Dorothee in die brandenburgische Provinz. Für die fünf beginnt ein wunderbarer Altweibersommer auf dem Lande. Aber leider gibt es ein Problem. Denn ein korrupter Kerl im Dorf gefährdet Danis Traum, ein Baumblütenhotel zu eröffnen. Doch köstliche Apfelrezepte machen stark, und die Freundinnen haben nicht nur männliche Unterstützer, sondern auch eine großartige Verbündete – die Natur … 

Meine Meinung:
Weil ich einfach gerne Bücher von Tania Krätschmar lese, habe ich mich schon sehr auf dieses Buch gefreut. Leider war ich diesmal nicht hundertprozentig überzeugt. Dass es eine Fortsetzung von „Eva und die Apfelfrauen“ gibt, finde ich erstmal richtig klasse. Es passt wunderbar in den Herbst. Äpfel sind was tolles und ein Muss für diese Jahreszeit. Mir war klar, dass man wieder einiges über Äpfel lernen wird und dass einem beim Lesen hier und da mal das Wasser im Mund zusammenläuft wenn man über all die tollen Apfelgerichte liest. Der Schreibstil von Tania Krätschmar ist gewohnt schön und bildlich und überzeugt mich immer wieder. Dennoch fehlte mir im Buch eine gewisse Spannung. Am Ende wurde es dann nochmal turbulent und es gab ein rundes Bild und einen tollen Abschluss aber das hat die Langatmigkeit vom Anfang des Buches leider nicht mehr rausgerissen. Ich kann das Buch dennoch empfehlen. Am Besten ist es wohl wenn man „Eva und die Apfelfrauen“ und „Die Rückkehr der Apfelfrauen“ hintereinander liest; natürlich kann man beide Bücher aber auch separat lesen. 

Tania Krätschmar wurde 1960 in Berlin geboren. Sie studierte Germanistik in Berlin, Florida und New York und arbeitete dann als Bookscout in Manhattan. Heute ist sie tätig als Texterin, Übersetzerin, Rezensentin und Autorin. Sie hat einen Sohn und lebt in Berlin. 

Fazit: 

Ich möchte mich recht herzlich bei der Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Samstag, 3. November 2018

[Rezension|Werbung] „Sophies Tagebuch“ von Nicolas Remin



Sophies Tagebuch“ ist ein Roman von Nicolas Remin und erschien 2018 im Kindler (Rowohlt) Verlag.

Berlin zur Zeit des Mauerfalls: Erika zur Linde erfährt, dass ihr Vater Ulrich sich überraschend an seinem Schreibtisch erschossen hat. Als sie in seinem Nachlass stöbert, fällt ihr das Tagebuch ihrer Mutter Sophie in die Hände. Gebannt fängt sie an zu lesen und stößt dabei auf einen gewissen Felix Auerbach: einen blonden, attraktiven Juden und Schulfreund ihres Vaters. Während Ulrich als Offizier in den Krieg musste, hielt Sophie Auerbach bei sich versteckt, dabei geriet die Welt der regimetreuen Neunzehnjährigen ins Wanken - in mehr als einer Beziehung. Was Erika bei ihren Nachforschungen erfährt, bringt alles in Gefahr: ihr Erbe, den Ruf ihres Vaters und nicht zuletzt ihre eigene Identität. 

Meine Meinung:
Direkt von Seite 1 an war ich total gefesselt von dem Buch. Quasi parallel liest man die Geschehnisse von 1939 und 1989. Ich hatte anfangs gar nicht erwartet, dass das Buch in zwei Zeitebenen spielt aber es hat echt richtig toll gepasst. Vor Erika zur Lindes Fenster passieren Geschichte schreibende Dinge im Jahr 1989 aber sie bekommt gar nicht allzu viel davon mit, denn sie ist gedanklich immer in der Zeit 1939-1945. Denn sie liest die Tagebücher ihrer Mutter und sie erfährt Dinge, die ihr ganzes bisheriges Leben in Frage stellen. Einen Teil des Endes habe ich auch so kommen sehen, und trotzdem wurde ich von anderen Details am Ende nochmal so richtig überrascht. Zwischendurch gab es immer wieder Wendungen, die man nicht vorhersehen konnte. Dadurch hat das Buch eine unheimliche Spannung erhalten. Ich bin total begeistert! 

Nicolas Remin wurde 1948 in Berlin geboren. Er studierte Literatur, Philosophie und Kunstgeschichte in Berlin und Kalifornien und arbeitete im Anschluss als Synchronautor und Sychronregisseur. Nicolas Remin lebt heute als freier Schriftsteller in der Lüneburger Heide. Nach den sechs Bänden der "Commissario Tron"-Reihe ist "Sophies Tagebuch" sein siebter Roman. 

Fazit: 

Ich möchte mich recht herzlich beim Rowohlt Verlag bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Samstag, 27. Oktober 2018

[Rezension|Werbung] „Ein Weihnachtsfest in Småland“ von Stina Lund



„Ein Weihnachtsfest in Småland“ ist ein Roman von Stina Lund und erschien 2018 im Rowohlt Taschenbuch Verlag.

God Jul! Alva ist seit 25 Jahren mit Martin verheiratet. Eine gute Ehe - warum nur muss Alva inzwischen so weit zurückdenken, wenn sie nach schönen Erinnerungen sucht? Am glücklichsten war sie in ihrer Kindheit und Jugend, in der sie unvergessliche Sommer im schwedischen Småland verbrachte. Und da weiß sie, was zu tun ist: Ein Weihnachtsfest in Schweden, mit Martin. Ihre große Liebe und ihre glücklichste Zeit sollen zusammenkommen. Doch Glück lässt sich bekanntlich nicht einfach so planen ... 

Meine Meinung:
Durch das wunderschöne Cover bin ich als Weihnachtsbuch-Fan auf dieses Buch aufmerksam geworden. Mit nur 128 Seiten ist es kein Buch, mit dem man sich Ewigkeiten aufhält aber gerade zu den Festtagen finde ich das immer ganz schön. Insofern würde ich sagen, dass dies das perfekte Weihnachtsgeschenk ist, mit dem man sich dann die Feiertage versüßen kann. Aufgrund der wenigen Seiten konnte Stina Lund keine sehr große Spannung im Buch aufbauen, und dennoch wollte ich immer wissen wie es weitergeht. Die Geschichte erzählt sich eben so daher. Und das ist gar nicht negativ gemeint. Schweden bietet eben auch eine perfekte Kulisse für Weihnachtsbücher. Kurzweilig, süß und gespickt mit einer Brise Liebe. 

Stina Lund wurde 1970 als Tochter einer deutschen Mutter und eines schwedischen Vaters in Vimmerby geboren. Sie wuchs in der Kleinstadt in Småland auf und verbrachte einen Großteil ihrer Kindheit in der Buchhandlung der Eltern. Nach dem Abitur absolvierte sie eine Buchbinderlehre und studierte anschließend Buchwissenschaften. Danach arbeitete sie als freiberufliche Restauratorin. Nach der Geburt ihrer Zwillinge gab sie diese Tätigkeit auf und widmete sich dem Schreiben. Heute lebt Stina Lund mit Mann, Kindern und Hund in der Nähe von Münster.

Fazit: 

Ich möchte mich recht herzlich beim Rowohlt Verlag bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Freitag, 26. Oktober 2018

[Rezension|Werbung] „Gestorben wird Morgen“ von Victoria Seifried



„Gestorben wird Morgen“ ist ein Roman von Kirsten Boie und erschien 2018 im Tinte & Feder Verlag.


Wolfgang ist Ende dreißig, Bestattungsunternehmer und am liebsten alleine. Während ihm die Toten schon lange keinen Schrecken mehr einjagen, hat er Angst vor den Lebenden. Small Talk, Restaurantbesuche, Dates? Für Wolfgang ein Albtraum! Sein bester und einziger Freund Oskar kann das gar nicht verstehen. Er versucht immer wieder, mit ihm unter Leute zu gehen, was häufig in einer Katastrophe endet. Doch als eines Tages die gut gelaunte Autorin Alma in Wolfgangs Bestattungsinstitut auftaucht, gerät sein Versteckspiel vor dem Leben plötzlich ins Wanken … 

Meine Meinung:
Jetzt endlich gab es wieder ein neues Buch von Victoria Seifried. Wolfgang, der Protagonist, ist echt ein schräger Typ. Ich hatte teilweise sogar Mitleid mit ihm. Zwischendurch habe ich mich öfters mal gefragt, ob ich ihn tatsächlich kennenlernen würde wollen, und ich konnte die Frage für mich gar nicht eindeutig beantworten und dennoch fand ich ihn für dieses Buch echt perfekt. Ebenso geht es mir mit den anderen Charakteren im Buch. Ich fand sie alle super und habe sie sofort in mein Herz geschlossen. Die Namen waren teilweise echt der Knaller! Überrascht war ich, dass das Buch tiefsinniger bzw ernsthafter war als ich das eigentlich erwartet hatte. Und trotzdem musste ich oft herzhaft lachen; es war zum Teil echt komisch und schräg. Ohne jetzt viel verraten zu wollen, war das Ende echt ganz anders als ich erwartet habe. Es war recht emotional. Also wer mal wieder ein kurzweiliges Buch mit einer Portion Liebe, viel Charme und Humor lesen will, dem kann ich den neuen Roman von Victoria Seifried wirklich sehr empfehlen! 

Victoria Seifried ist das Pseudonym der Sachbuchautorin und Psychologin Victoria Bindrum. Victoria Bindrum veröffentlicht psychologische Ratgeber, als Victoria Seifried schreibt sie Liebesromane. Sie wurde 1987 in Berlin geboren und lebt dort mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen. 

Fazit: 

Herzlichen Dank an Victoria, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Über die Widmung habe ich mich besonders gefreut!

Montag, 22. Oktober 2018

[Rezension|Werbung] „Ein Sommer in Sommerby“ von Kirsten Boie



„Ein Sommer in Sommerby“ ist ein Kinderbuch von Kirsten Boie und erschien 2018 im Oetinger Verlag.

Die zwölfjährige Martha und ihre jüngeren Brüder Mats und Mikkel müssen die Ferien bei ihrer Oma auf dem Land verbringen. Und diese Oma ist ein bisschen seltsam: Sie wohnt allein in einem abgelegenen Haus, verkauft selbstgemachte Marmelade, hat kein Telefon und erst recht kein Internet. Aber Hühner, ein Motorboot und ein Gewehr, mit dem sie ungebetene Gäste verjagt. Als die Idylle bedroht wird, halten die Stadtkinder und ihre Oma zusammen und erkennen, worauf es im Leben wirklich ankommt. 

Meine Meinung:
Als ich die Videopräsentation des Buches mit dem Interview mit Kirsten Boie gesehen habe, hatte ich Tränen in den Augen und mir war direkt klar, dass ich das Buch unbedingt lesen muss. Gesagt, getan. Ich wurde nicht enttäuscht. Ich bin wirklich begeistert von dem Buch. Martha und ihre beiden Brüder sind richtig knuffig; aber ziemlich verwöhnte Großstadtkinder. Als sie zur Oma kommen, die sie eigentlich gar nicht wirklich kennen, sind die ziemlich geschockt, denn die Oma hat weder Internet und Telefon noch einen wirklich funktionierenden Fernseher. Aber schon bald merken sie, dass man das eigentlich gar nicht braucht um glücklich zu sein. Die Oma vermittelt ihnen ganz andere Werte, teils auf ziemlich barsche Art und Weise aber nie böse und gemein. Ich mochte die Oma wirklich sehr. Das Buch ist spannend bis zur letzten Seite und ich habe zum Schluss echt ein paar Tränchen runterschlucken müssen. Das Cover ist traumhaft schön und so passend. Ich bin der Meinung, dass das ein Buch für Jung und Alt ist! 

Kirsten Boie ist eine der bekanntesten deutschen Kinder- und Jugendbuchautorinnen. Inzwischen sind von Kirsten Boie weit mehr als hundert Bücher erschienen, die von ihrer enormen literarischen Vielseitigkeit, großem Einfühlungsvermögen, vor allem aber von ihrem sozialen Engagement Zeugnis geben. 

Fazit: 




Samstag, 20. Oktober 2018

[Rezension|Werbung] „Sommer mit Aussicht“ von Lena Wolf



„Sommer mit Aussicht“ ist ein Roman von Lena Wolf und erschien 2018 im Rowohlt Verlag.

Endlich sitzt Luisa im Auto Richtung Frankreich. Nur dass sich Stefan hinters Steuer geklemmt hat, dämpft die Urlaubsfreude. Denn er ist Luisas Ex-Mann. Auch dass ihre Mutter Elisabeth mit im Wagen sitzt, macht die Sache nicht einfacher. Diese ahnt nämlich nichts davon, dass Luisas Ehe gescheitert ist. Elisabeth will ihrer Tochter Luisa, die eigentlich ihre Adoptivtochter ist, bei dem ersten Treffen mit der leiblichen Mutter beistehen. Nicht, dass die andere ihr den Rang abläuft - mit ihrer idyllischen Pension in der Provence! Entsprechend angespannt ist die Stimmung im Auto. Erst recht als der Wagen liegen bleibt. Zum Glück bietet sich bald eine Mitfahrgelegenheit: ein attraktiver Franzose, der ziemlich ungehemmt mit Luisa flirtet … 

Meine Meinung:
Ich hatte eigentlich gar nicht so viele Erwartungen von diesem Buch und muss sagen, dass ich total überrascht wurde. Sommer mit Aussicht ist ein wirklich toller Sommerroman. Ich war fasziniert von Seite 1. Die Geschichte um Luisa und ihre zwei Mütter ist super; und auch die Liebesgeschichte, die sich problemlos ins Geschehen einreiht ist klasse. Alle Charaktere fand ich richtig sympathisch und man merkt immer wieder beim Lesen wie wichtig und unwichtig Dinge doch sein können; beispielsweise merkt man, dass es gar nicht immer erfüllend sein muss wenn man sein Leben einzig und alleine dem Job widmet. Irgendwann kommt dann sicher der Punkt, an dem man merkt, dass es noch andere Dinge als Büro, Chef und Kollegen gibt. Lena Wolf hat einen schönen Schreibstil: einfach, flüssig und spannend zugleich. An manchen Stellen habe ich echt richtig laut lachen müssen. Das mag ich an Büchern. Ich war öfters mal so richtig überrascht und hätte eine andere Wendung erwartet, aber nein – da hat mich Lena Wolf wirklich öfters überrascht. Auch das Ende war überraschend. Ich hatte erwartet, dass es in eine ganz andere Richtung geht… aber dann kurz vor Schluss kam nochmals die Wendung. Zum Glück! Ich habe das Buch wirklich sehr genossen. 

Lena Wolf ist das Pseudonym einer erfolgreichen Autorin. Im Gegensatz zu ihrer Protagonistin fährt sie durchaus gerne mit ihrem Mann und ihrer Mutter gemeinsam in den Urlaub. Am liebsten nach Südfrankreich. 

Fazit: 

Ich möchte mich recht herzlich beim Rowohlt Verlag bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Dienstag, 16. Oktober 2018

[Rezension|Werbung] „Sturmzeit – Wilde Lupinen“ von Charlotte Link



„Sturmzeit – Wilde Lupinen“ ist ein Roman von Charlotte Link und erschien 2018 im Blanvalet Verlag.


Deutschland 1938. Alle Zeichen stehen auf Sturm, aber im Gegensatz zu ihrer Mutter Felicia kümmert Politik die junge Belle Lombard nur wenig. Ihre Pläne gelten einzig ihrer Filmkarriere in Berlin und dem vermeintlichen Mann ihrer Träume, dem Schauspieler Max Marty. Während Belle sich auf die bevorstehende Hochzeit auf dem Gut der Familie konzentriert, verteidigt Felicia indes als erfolgreiche Unternehmerin rücksichtslos ihre Interessen – sogar gegen die eigenen Gefühle. Doch der ausbrechende Krieg macht auch vor der weitverzweigten Familie der beiden Frauen nicht Halt und droht ihnen schließlich, alles zu nehmen. Und Belle und Felicia müssen schließlich eine Entscheidung treffen, die ihr Leben für immer verändern wird … 

Meine Meinung:
Nun geht es also weiter mit Band 2 der Sturmzeit-Trilogie. Stilistisch gesehen ist der zweite Band in 5 Teile gegliedert. Das Cover ist schlicht aber typisch für historische Romane und passt perfekt zum ersten Band. Das find ich enorm wichtig bei Trilogien. Dieser Band beginnt kurz vor dem zweiten Weltkrieg und endet nach dem zweiten Weltkrieg. Wieder sind viele historische Ereignisse in das Buch eingebunden, sodass es wirklich realistisch wird. Leider habe ich nicht so gut in das Buch gefunden. Im ersten Buch hatte ich ja schon so einige Probleme weil es einfach unheimlich viele Charaktere im Buch gibt. Das wurde jetzt im zweiten Band nicht besser; ganz im Gegenteil. Es kamen noch neue Charaktere hinzu. Obwohl am Anfang eine kleine Stütze gegeben ist und ein Stammbaum abgebildet ist, kam ich immer wieder durcheinander, was mir viel Lesefreude genommen hat. Dennoch fand ich die Geschichten wieder toll und hatte wirklich sehr viele Teile, die ich echt richtig spannend fand. Im Großen und Ganzen war ich aber eben oft verwirrt weil ich gar nicht genau wusste, um wen es geht. Leider. Ich habe mich daher auch entschieden vorerst nicht Teil 3 zu lesen. Aber dennoch denke ich, dass das Buch sehr interessant für geschichtlich interessierte Leser ist. 

Charlotte Link, geboren in Frankfurt/Main, ist die erfolgreichste deutsche Autorin der Gegenwart. Ihre Kriminalromane sind internationale Bestseller, auch Die Betrogene und zuletzt Die Entscheidung eroberten wieder auf Anhieb die SPIEGEL-Bestsellerliste. Allein in Deutschland wurden bislang 28,5 Millionen Bücher von Charlotte Link verkauft; ihre Romane sind in zahlreiche Sprachen übersetzt. Charlotte Link lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Frankfurt/Main. 

Fazit: 

Ich möchte mich recht herzlich bei der Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Samstag, 13. Oktober 2018

[Rezension|Werbung] „Ein Winter voller Blumen“ von Marie Fontaine



„Ein Winter voller Blumen“ ist ein Roman von Marie Fontaine und erschien 2018 im Wunderlich (Rowohlt) Verlag.


Es ist Herbst in Paris. Die ersten Herbststürme fegen durch die Straßen, die Tage werden kürzer. Erst vor kurzem hat Monsieur Matin seine Stelle im vornehmen Hotel Louis XV angetreten, wo er für Reklamationen und andere Problemfälle zuständig ist. Ein Job voller Konflikte und unangenehmer Situationen – da ist der Anblick des liebevoll dekorierten Schaufensters des kleinen Blumenladens auf seinem Heimweg Balsam für die Seele. Fleurs de Fleur steht auf dem Schild darüber. Am Abend eines besonders schwierigen Tages beschließt Monsieur Matin, hineinzugehen. Er betritt einen Raum, der ihn verzaubert: die Wärme, der Duft, die Farben – und natürlich die Blumenhändlerin! Als er den Laden wieder verlässt, hat er sein Herz an Mademoiselle Fleur verloren, die Floristin mit dem siebten Sinn für die Vorlieben ihrer Kunden. Von nun an kommt er, so oft es geht, und kauft jedes Mal etwas, obwohl er niemanden hat, dem er es mitbringen könnte. Monsieur Matins Liebe bleibt nicht unerwidert. Doch das Leben ist kompliziert. Und die Geschichte von Fleur Danton und Nicholas Matin ist es auch. Kompliziert und ungemein romantisch... 

Meine Meinung:
Durch das richtig schöne Cover bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Der Klappentext hat mich auch direkt angesprochen und ich muss sagen, ich habe hier ein durchaus schönes Buch gelesen aber es hat mich nicht komplett überzeugt. Anfangs riss es mich sogar ein wenig runter. Ich mochte die Stimmung nicht wirklich. Ich empfand sie als ein wenig bedrückend. Das mag ich am Anfang von Büchern ja so gar nicht. Dann entwickelte sich die Geschichte aber zu einer schönen Liebesgeschichte. Schon alleine durch das Setting ist das Buch eben irgendwie doch kitschig. Für alle Paris-Fans, Romantiker und diejenigen, die auf Kitsch stehen. 

Marie Fontaine ist in Paris geboren und hat lange in einer kleinen Buchhandlung gearbeitet, bevor sie sich als PR-Beraterin selbstständig machte. Sie verbringt ihre Freizeit am liebsten in den kleinen Läden und Cafés ihres Viertels und denkt sich dabei immer neue Geschichten aus, in denen die Menschen vorkommen, die ihr dabei begegnen. Die Idee zu "Ein Winter voller Blumen" kam ihr, als sie die Rosensträucher in ihrem winzigen Stadtgarten gegen den Frost einpackte. Sie lebt mit ihrer Familie in München. 

Fazit: 

Ich möchte mich recht herzlich beim Rowohlt Verlag bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Freitag, 12. Oktober 2018

[Rezension|Werbung] „Leise rieselt das Glück“ von Debbie Macomber



„Leise rieselt das Glück“ ist ein Roman von Debbie Macomber und erschien 2018 im Blanvalet Verlag.

Merry hat keine Zeit für die Liebe, schon gar nicht so kurz vor Weihnachten. Sie kümmert sich aufopferungsvoll um ihre Mutter und ihren Bruder, backt Plätzchen, dekoriert das Haus, und auch in ihrem Job geht es – dank ihres Chefs – drunter und drüber. Da will ihre Familie ihr etwas Gutes tun und meldet Merry heimlich auf einer Online-Dating-Plattform an, mit einem Foto ihres Golden Retrievers als Profilbild. Und tatsächlich: Sie bekommt eine Nachricht von einem Mann, und auch sein Bild zeigt einen Hund! Es entwickelt sich ein intensiver Chat, und sie kommen sich näher, doch irgendwann steht ein erstes Treffen an – und dieses wirft Merry völlig aus der Bahn … 

Meine Meinung:
Ein Weihnachtsbuch von Debbie Macomber ist bei mir ein absolutes Muss und eine richtige Tradition geworden. Dieses Buch habe ich im letzten Jahr bereits auf Englisch gelesen aber da die Geschichte so schön ist, habe ich mich trotzdem nochmal richtig drauf gefreut sie nochmals in Deutsch lesen zu dürfen. Das Cover ist wirklich traumhaft schön und reiht sich prima in die Rose Harbor Reihe ein. Die Geschichte um Merry und Jay ist wunderbar. Die Namen sind so toll gewählt! Da hat Debbie Macomber einfach ein Händchen für. Immer abwechselnd lesen wir aus der Sicht von Merry und Jay. Das Buch wird aufgelockert durch die Chats von Merry und Jay und so fühlt man sich als Leser so richtig mittendrin im Geschehen. Es ist wunderbar romantisch, eher konservativ (aber so kennt man es von Debbie Macomber), und es gibt einfach ein heimeliges Gefühl. Ich finde, das Buch ist einfach wunderbar zu lesen für die Festtage. Eine absolute Empfehlung von mir! 

Debbie Macomber begeistert mit ihren Romanen Millionen Leserinnen weltweit und gehört zu den erfolgreichsten Autorinnen überhaupt. Wenn sie nicht gerade schreibt, ist sie eine begeisterte Strickerin und verbringt mit Vorliebe viel Zeit mit ihren Enkelkindern. Sie lebt mit ihrem Mann in Port Orchard, Washington. 

Fazit: 

Ich möchte mich recht herzlich bei der Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Donnerstag, 11. Oktober 2018

[Rezension|Werbung] „Das wunderbare Wollparadies“ von Manuela Inusa



„Das wunderbare Wollparadies“ ist ein Roman von Manuela Inusa und erschien 2018 im Blanvalet Verlag.

Susan verbringt ihre Zeit am liebsten in ihrem kleinen Wollladen. In Susan’s Wool Paradise strickt und häkelt sie wunderschöne, kuschlige Sachen, die sie nicht nur verkauft, sondern auch an Bedürftige verschenkt. Außerdem kann man bei Susan zu Lauries Tee und Keiras leckeren Pralinen in gemütlicher Runde gemeinsam stricken und häkeln, sich austauschen und helfen. Ihre Freundinnen schätzen Susan für ihr großes Herz und ihre ruhige Art, vor allem in diesem besonders kalten Dezember, der auch nicht vor der Valerie Lane Halt macht. Und während es draußen stürmt und schneit, erlebt Susan einen Winter, der alles verändern wird … 

Meine Meinung:
Nun sind wir schon bei Band 4 der Valerie Lane Reihe angelangt und ich bin immernoch so verliebt in diese Reihe. Auf diesen Band habe ich mich tatsächlich schon länger gefreut, weil ich selbst gerne häkel und stricke (wenn ich doch nur mehr Zeit hätte), außerdem weihnachtet es nun auch in der Valerie Lane. Stricken / häkeln und Weihnachten ist einfach eine total tolle Kombination. Susan ist wirklich ein wunderbarer Mensch. Sie gefiel mir von Anfang an und ich kann mir gar nicht vorstellen, dass es Leute gibt, die sie nicht mögen. So gutmütig und warmherzig. Im Buch gibt es oft Rückblicke auf Susans Leben vor einigen Jahren. Die Rückblicke sind stilistisch gesehen gut zu erkennen. Aber auch die anderen Mädels aus der Valerie Lane kommen nicht zu kurz. Wir erfahren als Leser trotzdem was bei ihnen so los ist. Außerdem hat mir die Geschichte um Charlotte gut gefallen. Sie ist ein schöner neuer Nebencharakter. Vielleicht liest man in den folgenden Bänden ja noch ein bisschen von ihr. Da bin ich wirklich gespannt. Natürlich gibt es auch Rezepte am Ende des Buches. Und nun heißt es ein paar Monate warten bis zum nächsten Band. 

Manuela Inusa wusste schon als Kind, dass sie einmal Autorin werden wollte. Die gelernte Fremdsprachenkorrespondentin arbeitete sich durch verschiedene Jobs, wollte aber eigentlich immer nur eins: Schreiben. Kurz vor ihrem 30. Geburtstag sagte sie sich: Jetzt oder nie! Inzwischen hat sie im Selfpublishing mehr als dreißig Romane veröffentlicht, die viele Leserinnen erreichten. Die Autorin lebt mit ihrem Ehemann und ihren beiden Kindern in ihrer Heimatstadt Hamburg. In ihrer Freizeit liest und reist sie gern, außerdem liebt sie Musik, Serien, Tee und Schokolade. 

Fazit: 

Ich möchte mich recht herzlich bei der Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Montag, 8. Oktober 2018

[Rezension|Werbung] „Liebe Mrs. Bird“ von A.J. Pearce



„Liebe Mrs. Bird“ ist ein Roman von A.J. Pearce und erschien 2018 im Kindler (Rowohlt) Verlag.

London 1941. Emmeline Lake träumt davon, Kriegsreporterin zu werden. Als sie eine Anzeige für einen Job beim London Evening Chronicle sieht, scheint ihr Traum in greifbare Nähe gerückt zu sein. Stattdessen stellt sich heraus, dass sie als Sekretärin bei der respekteinflößenden Kummerkastentante Henrietta Bird arbeiten soll. Ihre Hauptaufgabe wird darin bestehen, die Leserbriefe für Mrs.Bird vorzusortieren. Die Anweisungen ihrer Chefin sind unmissverständlich: Alle Briefe, die irgendwie anstößig sind, gehen sofort in den Papierkorb. Doch Emmy liest Briefe von Frauen, die mit ihren Verlobten zu weit gegangen sind oder die sich von ihren Männern mehr körperliche Aufmerksamkeit wünschen. Emmy fühlt mit ihnen: Sie beginnt, den Frauen Antworten zu schreiben. Und unterzeichnet mit Mrs. Bird… 

Meine Meinung:
Da ich in der letzten Zeit eine kleine Liebe für historische Romane entwickelt habe, war mir klar, dass ich „Liebe Mrs. Bird“ sehr gerne lesen möchte. Das Buch ist kein klassischer historischer Roman aber spielt dennoch in der Zeit des zweiten Weltkrieges. Emmeline Lake, kurz Emmy, möchte Kriegsreporterin werden und bewirbt sich kurzerhand nachdem sie eine interessante Stellenanzeige liest. Dumm nur, dass es sich eigentlich um eine ganz andere Tätigkeit handelt. Aber Emmy meistert ihre Aufgabe ganz gut, obwohl ihre Chefin ein ziemlicher Drachen ist. Immerhin ist ein halber Fuß im Verlagshaus ja besser als gar keiner. Emmy muss die Leserbriefe für Mrs. Bird vorsortieren. Mrs. Bird möchte keine Briefe beantworten, die in irgendeiner Form anstößig sind. Und Mrs. Bird findet so ziemlich alles anstößig. Die Frauen, die Mrs. Bird schreiben, sind teils richtig verzweifelt und so beginnt Emmy ihnen zu antworten; im Namen von Mrs. Bird. Ich habe Emmy als sehr engagierte junge Dame kennengelernt, die wirklich mit anpackt und hilft, wo sie nur kann. Abends ist sie im Telefondienst bei der Feuerwehr tätig, und so hat sie Vormittags Zeit für den Job im Verlag. Sie bekommt beides ganz gut unter einen Hund und man merkt einfach, dass sie fleißig ist. Dass sie irgendwann beginnt den Frauen Antworten auf ihre Briefe zu schreiben, ist irgendwie logisch; denn man merkt als Leser tatsächlich, dass sie mit den Frauen mitfühlt, obwohl sie teilweise gar nicht viel Ahnung von den Problemen der Frauen hat, denn Emmy ist selbst noch ein junges Küken. Die Briefe an Mrs. Bird stehen im Buch klar im Vordergrund, aber auch eine Liebesgeschichte und die Dramen des Krieges kommen nicht zu kurz. Im Großen und Ganzen fand ich das Buch tatsächlich sehr schön, mir fehlten aber hier und da noch ein paar spannende Aspekte und Stellen im Buch. Dennoch ist das Buch schnell gelesen und daher prima für Zwischendurch. 

AJ Pearce wuchs in Hampshire auf uns studierte an der University of Sussex. Sie arbeitete in Zeitschriftenverlagen und im Marketing. Heute lebt sie in Südengland. "Liebe Mrs Bird" ist ihr erster Roman. Sie hat unzählige Kisten mit Fotos, Zeitschriften und Flyern aus der Zeit durchforstet, in der ihr Buch spielt. 

Fazit: 

Ich möchte mich recht herzlich beim Rowohlt Verlag bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Sonntag, 7. Oktober 2018

[Rezension|Werbung] „Spätsommerliebe“ von Petra Durst-Benning



„Spätsommerliebe“ ist ein Roman von Petra Durst-Benning und erschien 2018 im Blanvalet Verlag.

Im Genießerdorf blühte im letzten Sommer nicht nur das Geschäft, sondern auch die Liebe. Magdalena und Christine sind glücklich, doch der Alltag holt sie schnell ein. Der Gastwirt Apostoles bringt Feuer in Magdalenas Leben, aber sie ist von den neuen chaotischen griechischen Verhältnissen überfordert. Auch Christine kann sich nur schwer auf Reinhards Fürsorge einlassen und ihre alten Muster aufgeben. Als sich dann eine Autorin von Liebesromanen in ihre Pension einmietet, knistert regelrecht die Luft in Maierhofen. Sich zu verlieben ist einfach – aber wird es den Maierhofen-Frauen gelingen, ihre Gefühle in den Spätsommer hinüberzuretten? 

Meine Meinung:
„Spätsommerliebe“ ist nun schon der 4. Band der Maierhofen-Reihe von Petra Durst-Benning und knüpft nahtlos an Band 3 an, kann aber dennoch auch unabhängig von der vorigen Büchern gelesen werden. Magdalena und Apostoles, die wir in Band 3 kennengelernt haben, und die auch dort zusammengefunden haben, stehen in Band 4 nun im Mittelpunkt; sowie auch Christine, die mit ihrem B&B nun richtig durchstartet. Ihr neuer Dauergast, Michelle, steht auch im Mittelpunkt. Magdalena schmeißt Apostoles nach einem Streit raus. Apostoles ist zutiefst traurig und will Magdalena zurückgewinnen, indem er ein Fest für sie und die anderen Maierhofener veranstaltet. Die Geschichte um die beiden finde ich gut, ist für mich aber nicht das Entscheidende im Buch. Christine, hingegen, macht sich richtig viel Druck mit ihrem B&B und bekommt dafür auch die Quittung. Christine fand ich schon im vorigen Band richtig toll und somit fand ich es ungemein spannend zu lesen wie es ihr nun ergeht. Am meisten beeindruckt hat mich in diesem neuen Band aber Michelle. Meiner Meinung nach passt sie total gut ins Geschehen und nach Maierhofen. Michelle musste aus ihrem Alltag raus und wollte einen kitschigen Roman mit garantiertem Happy-End in Maierhofen schreiben. Das ist total einfach, denkt sie, schließlich lesen sich solche Romane ja auch leicht. Aber sie wird mit vielen Hürden konfrontiert und so streift sie durch Maierhofen, lernt das „echte“ Leben kennen und bekommt so ganz neue Anreize für ihren Roman. Tatsächlich fand ich es richtig spannend, so quasi mal hinter die Kulissen einer Autorin zu schauen. Ich denke, dass Petra Durst-Benning diesen Teil eben aus ihrer eigenen Erfahrung heraus sehr authentisch beschrieben hat. Michelle war mir wirklich richtig sympathisch. Wie es bei guten Büchern so ist: Am Ende war es schade, dass es vorbei war. Ich habe es wieder richtig genossen nach Maierhofen zu reisen. 

Petra Durst-Benning wurde 1965 in Baden-Württemberg geboren. Seit über zwanzig Jahren schreibt sie historische und zeitgenössische Romane. Fast all ihre Bücher sind SPIEGEL-Bestseller und wurden in verschiedene Sprachen übersetzt. In Amerika ist Petra Durst-Benning ebenfalls eine gefeierte Bestsellerautorin. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Hunden südlich von Stuttgart auf dem Land. 

Fazit: 

Ich möchte mich recht herzlich bei der Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.