Montag, 26. November 2018

[Rezension|Werbung] „Vorstadtgeflüster“ von Abbi Waxman



„Vorstadtgeflüster“ ist ein Roman von Abbi Waxman und erschien 2018 im Rowohlt Verlag.

Vier Familien sind Freunde und Nachbarn in einem Vorort von Los Angeles. Frances, die gute Seele der Straße, Hausfrau und Mutter, fährt morgens alle Kinder der Straße zusammen zur Schule und holt sie am Nachmittag wieder ab. Eines Tages vergisst die Nachbarstochter ihre Bastelsachen zu Hause. Frances betritt nach vergeblichem Klopfen einfach das Haus der Porters, um sie zu holen. Und stolpert mitten in eine unmissverständliche Szene auf dem Wohnzimmerfußboden: Ihre Freundin Anne beim Sex mit einem deutlich jüngeren Mann … Und das ist dann wohl der Anfang vom Ende der Idylle. Oder? 

Meine Meinung:
Wer amerikanische Frauen-Soaps mag, der wird dieses Buch lieben! Anfangs irritierte mich die etwas direkte Sprache im Buch, denn ich hatte irgendwie etwas anderes erwartet von Abbi Waxman. Ihr erstes Buch, was ich gelesen habe, ging in eine andere Richtung. Als ich dann aber im Buch „angekommen“ war, war ich irgendwie ein Teil der Nachbarschaft und mittendrin im Geschehen. Als Mutter konnte ich einige Situationen ganz gut nachvollziehen, auch wenn sie ziemlich Klischeebehaftet sind. Abbi Waxman zeigt dem Leser typische Freuden und Leiden von Familien auf. Die Familien in der Nachbarschaft sind ganz unterschiedlicher Natur und alle haben mich irgendwie interessiert und fasziniert. Glücklicherweise gibt es am Anfang des Buches eine Skizze der Nachbarschaft, so verliert man bei den vielen Charakteren auch nicht den Überblick. Das Buch hat mich wirklich oft an eine typisch amerikanische Soap erinnert. 

Abbi Waxman wurde in England geboren und arbeitete für diverse namhafte Werbeagenturen in London und New York. Nachdem sie als Ghostwriterin von Nicole Ritchie deren ersten Roman geschrieben hatte, wandte sie der Werbebranche den Rücken zu und arbeitet seitdem als Drehbuchautorin fürs amerikanische Fernsehen. Abbi Waxman lebt zusammen mit ihrem Mann, drei Kindern, drei Hunden und sieben Hühnern in Los Angeles. 

Fazit: 

Ich möchte mich recht herzlich beim Rowohlt Verlag bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

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