Mittwoch, 9. Dezember 2020

[Rezension│Werbung] "Wild like a River“ von Kira Mohn

Haven lebt als Tochter eines Rangers in einem von Kanadas Nationalparks. Nirgends fühlt sie sich so wohl wie in der wilden Natur. Menschen hingegen verunsichern sie. Sie weiß nie, was sie sagen, wie sie sich verhalten soll. Die meisten Leute finden sie seltsam. Doch dann begegnet sie Jackson, einem Studenten aus der Stadt. Er bittet sie, ihm ihre Welt zu zeigen. Und plötzlich ist da jemand, der all das, was sie bisher allein erlebt hat, mit ihr teilt. Ein verwirrend schönes, aber auch schmerzhaftes Gefühl. Denn Jackson muss bald wieder zurück in seine eigene Welt …


Meine Meinung:

Das Buch spielt am Horseshoe Lake im Jasper Nationalpark in Kanada. Die Bergregion wurde wunderbar beschrieben und ich hatte direkt Lust dort hin zu reisen. Abwechselnd wird aus der Perspektive von Haven und Jackson erzählt. Haven ist ein "Waldmädchen". Sie ist im Nationalpark aufgewachsen und hat quasi nie etwas anderes gesehen. Große Städte sind ihr fremd. Jackson macht ein paar Tage Abenteuerurlaub im Park und lernt Haven kennen. Als Haven entschließt ein Gastsemester in der nächst größeren Stadt zu machen, gerät ihr Leben, und auch das von Jackson, ziemlich durcheinander. Haven taucht in ihre Vergangenheit ein, von der sie selbst bisher nicht viel wusste. Jackson hilft ihr bei der Aufarbeitung. Man merkt, dass sie ein Waldmädchen ist, aber im Laufe der Zeit wird sie immer mutiger. Auch wenn ich anfangs kleine Startschwierigkeiten mit dem Buch hatte, hat es mir dann richtig gut gefallen. Die Charaktere waren mir sehr sympathisch und der Schreibstil war richtig toll und flüssig. Ich freu mich nun auf den zweiten Teil der Kanada Reihe, bei der es dann um Rae und Cayden geht. Cayden war mir im ersten Teil nicht so sympathisch, Rae dagegen sehr. Ich glaube, diese Mischung macht es besonders spannend. 


Autor:

Kira Mohn hat schon die unterschiedlichsten Dinge in ihrem Leben getan. Sie gründete eine Musikfachzeitschrift, studierte Pädagogik, lebte eine Zeitlang in New York, veröffentlichte Bücher in Eigenregie unter dem Namen Kira Minttu und hob zusammen mit vier Freundinnen das Autoren-Label Ink Rebels aus der Taufe. Heute wohnt sie mit ihrer Familie in München. Die Romantik darf in ihren Geschichten nicht zu kurz kommen, aber vor allem ist es ihr wichtig, Figuren zu erschaffen, die sich echt anfühlen. «Show me the Stars» ist der Auftakt zu ihrer Leuchtturm-Trilogie. Kira ist auf Facebook und Instagram aktiv und tauscht sich dort gern mit Lesern aus.


Quelle – Cover und Inhaltsangabe:
Rowohlt

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