Mittwoch, 3. Februar 2016

[Rezension] „Ein letzter Brief von dir“ von Juliet Ashton



„Ein letzter Brief von dir“ ist ein Roman von Juliet Ashton und erschien 2014 im Rowohlt Taschenbuch Verlag.

Die Irin, Orla, erwartet von ihrem Freund Sim schon lange einen Heiratsantrag. Dieser ist aus beruflichen Gründen nach London gezogen. Am Valentinstag erhält sie einen großen Umschlag und rechnet fest damit, dass das der langersehnte Heiratsantrag ist. Doch wenige Minuten bevor der Postbote den Brief brachte, erhielt sie einen Anruf aus London. Sim ist tot. Sie lebt monatelang mit dem Brief und öffnet ihn nicht. Sie reist nach London um Sims Wohnung zu räumen. Sein Tagebuch ist wie vom Erdboden verschluckt und so begibt sie sich auf die Suche. Außerdem möchte Sims bester Freund unter allen Umständen verhindern, dass Orla den Brief öffnet. Als sie es dennoch tut, versteht sie die Welt nicht mehr.

Meine Meinung:
Das Buch hat fast 500 Seiten, aber es hat sich gut „weggelesen“. Ich mochte die Geschichte sehr und die Idee, die dahinter steckt. Vielleicht war ich teilweise auch blauäugig aber ich konnte viele Dinge einfach nicht vorhersagen oder hatte mir einen anderen Ausgang dafür ausgemalt. Somit hat es die Schriftstellerin aber mehrmals geschafft mich zu überraschen. Die Protagonisten im Buch gefielen mir. Orla tat mir teilweise wirklich leid und ich wollte nicht in ihrer Haut stecken. Trotz des Endes konnte ich keinerlei Sympathie mit Sim aufbauen. Er wäre sicher kein Mensch gewesen, in den ich mich verliebt hätte. Aber ich denke, da hat die Autorin die Schattenseiten des Berühmtseins gut dargelegt. Die neue Liebesgeschichte um Orla fand ich toll aber unerwartet. Anfangs bin ich fest davon ausgegangen, dass sie anders enden wird. Ein kleiner Wehrmutstropfen ist allerdings vorhanden: Ich mochte die Auszüge aus Briefen und Sims Tagebucheinträgen sehr – bin aber in den Daten oftmals durcheinander gekommen, gerade zum Beginn des Buches, sodass ich öfters nochmal auf die erste Seite blättern musste und schauen musste, war das jetzt lange oder kurz vor seinem Tod.


Das Cover finde ich ansprechend. Ich kann den Big-Ben auf dem Buch erkennen und das zieht bei mir immer. Schön finde ich, dass das Cover farblich so einfach gehalten ist, trotzdem sind viele kleine Details erkennbar, die dem Buch absolut entsprechen. Dass der Name der Autorin auf einem Brief gedruckt ist, finde ich klasse. Die Grundbausteine des Buches sind so dargelegt.

Juliet Ashton stammt aus Irland und lebt mit ihrer Familie in London. Das Buch „Ein letzter Brief von dir“ ist ihr erster Roman.

Fazit:

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