Sonntag, 28. Januar 2018

[Rezension] „Die Wolkenfischerin“ von Claudia Winter



„Die Wolkenfischerin“ ist ein Roman von Claudia Winter und erschien 2018 im Goldmann Verlag.

Charmant und gewitzt hat sich Claire Durant auf der Karriereleiter eines Berliner Gourmet-Magazins ganz nach oben geschummelt. Denn niemand ahnt, dass die Französin weder eine waschechte Pariserin ist noch Kunst studiert hat – bis sie einen Hilferuf aus der Bretagne erhält, wo sie in Wahrheit aufgewachsen ist: Ihre Mutter muss ins Krankenhaus und kann Claires gehörlose Schwester nicht allein lassen. Claire reist in das kleine Dorf am Meer und ahnt noch nicht, dass ihre Gefühlswelt gehörig in Schieflage geraten wird. Denn ihr Freund Nicolas aus gemeinsamen Kindertagen ist längst nicht mehr der schüchterne Junge, der er einmal war, und dann taucht aus heiterem Himmel auch noch ihr Chef auf. Claire muss improvisieren, um ihr Lügengespinst aufrechtzuerhalten – und stiftet ein heilloses Durcheinander in dem sonst so beschaulichen Örtchen Moguériec …

Meine Meinung:
Was einem hier sofort auffällt, ist das wunder-, wunder-, wunderschöne Cover. Mal abgesehen davon, dass man alle Bücher von Claudia Winter lesen sollte, weil sie einfach nur toll sind, empfiehlt es sich bei diesem Buch vorher noch „Aprikosenküsse“ zu lesen. Man kann beide Bücher wirklich unabhängig voneinander lesen aber in „Die Wolkenfischerin“ kommen Charaktere vor, die man schon aus „Aprikosenküsse“ kennt. Diesmal hatte ich anfangs allerdings Probleme in das Buch zu kommen. Das hat mich ziemlich gewurmt. Ich bin mit Claire irgendwie nicht warm geworden. Trotzdem schreibt Claudia mit ihrer gewohnten Schreibweise und das Buch lässt sich flüssig lesen. Was mir besonders gefallen hat, war, dass im Buch Bezug auf den Buchtitel genommen wird. Das hat man ja leider nicht immer, aber sowas gefällt mir definitiv gut. Die Liebesgeschichte im Buch war vorhersehbar. Ein schönes Buch für zwischendurch.

Claudia Winter, geboren 1973, ist Sozialpädagogin und schreibt schon seit ihrer Kindheit Gedichte und Kurzgeschichten. Als Tochter gehörloser Eltern lernte sie bereits mit vier Jahren Lesen und Schreiben, gefördert von ihrem Vater. Neben ihren bisher im Goldmann Verlag erschienenen Büchern hat sie weitere Romane sowie diverse Kurzgeschichten in Anthologien veröffentlicht. Die Autorin lebt mit ihrem Ehemann und den Hunden Kim und Luca in einem kleinen Dorf nahe Limburg an der Lahn.

Fazit: 

Ich möchte mich recht herzlich bei der Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir freundlicherweise dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

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