Borkum, 1967: Nach ihrem Abitur jobbt Nina in der Frühstückspension ihrer Tante Theda. In ihrer Freizeit ist sie oft mit ihren Freunden unterwegs und auch mit Klaas. Sie verlieben sich. Klaas ist Fischer und soll den Kutter seines Vaters übernehmen, Nina dagegen hat ganz andere Pläne. Sie will studieren und die Welt sehen. Klaas erscheint nicht am Bahnhof als Nina abreisen muss, auch beantwortet er nie ihre Briefe. Sie versucht ihn zu vergessen.
Borkum, 2010: Genau wie Nina damals, arbeitet ihre Nichte, Rosalie, den Sommer über in Tante Theda’s Pension und schreibt nebenbei auch noch an ihrer Diplomarbeit über die Frauen von Borkum in verschiedenen Epochen. Als sie von Nina’s damaliger Liebe zu Klaas erfährt, wird sie neugierig und möchte rausfinden, was genau damals passiert ist. Aber auch Rosalie wird von dem Charme der Insel in den Bann gezogen… und einem Mann…
Meine Meinung:
Zum ersten Mal habe ich mir einige Tage Zeit genommen, die Rezension zu schreiben weil ich mir einfach nicht sicher war, wie ich das Buch bewerten soll. Ich hatte bis etwa zur Hälfte des Buches wirklich Probleme Teil davon zu werden. Ich konnte mich einfach nicht so gut reinlesen und mir fehlte jegliche Spannung. Da ich eine unkorrigierte Fassung gelesen habe, mochte das allerdings auch daran liegen. Das widerum änderte sich aber dann zum Schluss und dann fand ich es wirklich spannend und toll. Ich finde die Idee der Geschichte toll und auch die Parallelen die zwischen den Jahren 1967 und 2010 gezogen wurden. Schlussendlich fand ich die Charaktere dann aber auch wirklich toll. Rosalie, Nina und auch Tante Theda sind so liebenswert, jeder auf seine eigene Art und Weise. Was ist auch besonders fand, war, dass ich mir lange kein Ende für das Buch ausmalen konnte. Zum Schluss war es dann doch klar, dass es endete wie es endete. Und es war ein Ende, was mich glücklich gemacht hat.
Im Großen und Ganzen ist es ein toller Roman, der Lust auf Urlaub am Meer macht. Dennoch fehlte mir im Roman die Spannung und die Geschichte plätscherte nur so vor sich hin.
Das Cover gefällt mir sehr. Es scheint ja momentan wirklich Inn zu sein, gedeckte Tische auf ein Cover zu drucken, aber das spricht mich halt auch einfach an.
Sylvia Lott ist freie Journalistin und Autorin, sie ist gebürtige Ostfriesin und lebt heute in Hamburg. Sie schreib viele Jahre für Frauen-, Lifestyle-, und Reisemagazine und konzentriert sich heute auf ihr Romane.
Fazit:
Ich möchte mich recht herzlich bei der randhomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.
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