1952: Dora ist nach ihrer Vertreibung aus Ostpreußen mit ihrer Familie auf einem Hof in der Lüneburger Heide einquartiert worden. Die einstige Gutstochter ist von der Enge und den täglichen Reiberein mit der Bäuerin erdrückt. Sie träumt davon, Tierärztin zu werden und bricht für ein Studium auf nach Berlin. Dort bekommt sie Hinweise zum Verbleib ihrer großen Liebe Curt von Thorau, der seit Kriegsende als verschollen galt. Sie macht ihn schließlich in einem Stasigefängnis ausfindig und kämpft mit allen Mitteln um seine Freilassung. Doch während der Unruhen im Juni 53 gerät sie zwischen die Fronten und muss Hals über Kopf fliehen. Wird Dora es noch einmal schaffen, neu anzufangen – und Curt wiederzufinden?
Nachdem mir der erste Teil der Gutsherrin Saga so gut gefiel war ich sehr gespannt auf den zweiten Teil. Hier geht es um die Zeit von 1952 bis 1954. Man begleitet wieder Dora Twardy und sie erlebt so viel. So viele tolle Sachen, aber mindestens genauso viel schreckliche Dinge. Ich konnte das Buch teilweise sehr, sehr schwer aus der Hand legen. Es war so mega spannend. Damit hatte ich gar nicht gerechnet, aber ich war so überrascht und einfach gefesselt. Theresia Graw schafft es den Leser mitzureißen, sodass man stets das Gefühl hat mitten in der Geschichte zu sein. Ihr Schreibstil spricht mich sehr an. Ich habe gesehen, dass die Geschichte im nächsten Jahr weitergehen soll. Darauf freue ich mich wirklich sehr und bin ganz gespannt.
Autor:
Ich möchte mich recht herzlich beim Ullstein Buchverlag bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.